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Apple: MacOS erkennt Flüssigkeiten in USB-Ports von Macbooks

Laut Apple werden Flüssigkeitsschäden am Mac nicht durch die Garantie oder Apple Care Protection abgedeckt. Sensoren und Dienste prüfen das.
/ Oliver Nickel
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Die Thunderbolt-Buchsen sind bei Macbooks natürlich besonders anfällig für Wasserschäden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Die Thunderbolt-Buchsen sind bei Macbooks natürlich besonders anfällig für Wasserschäden. Bild: Oliver Nickel/Golem.de

Seit Apple das neue MacOS Sonoma 14.1 auf Mac-Systeme aufspielt, wird auch ein neuer Hintergrunddienst gleich mit installiert. Der Daemon namens liquiddetectiond erkennt Flüssigkeitsablagerungen in den USB-Ports eines Macbooks oder Mac-Desktops. Diese Information kann Apple verwenden, wenn User ihre Geräte als einen Garantiefall erklären möchten. Flüssigkeitsschäden werden nämlich durch die Garantie nicht abgedeckt. ( via 9to5mac(öffnet im neuen Fenster) )

Das gilt laut Apple sowohl für die einjährige Garantie beim Neukauf als auch für das kostenpflichtige Applecare Protection. "Durch Flüssigkeit verursachte Schäden an Mac-Computern und Zubehör sind nicht durch die einjährige eingeschränkte Apple-Garantie oder den Applecare-Protection-Plan abgedeckt" , schreibt das Unternehmen in einem Support-Post(öffnet im neuen Fenster) .

Warnung vor Wasserschäden in iOS

Dort wird auch erklärt, dass Apple-Computer, iPhones und andere Geräte bereits mit Hardware-Sensoren ausgestattet sind. Kommen diese in Kontakt mit Flüssigkeiten, verfärben sie sich. Eine Servicekraft kann so Wasserschäden diagnostizieren, auch wenn User diese nicht angeben. In iOS kann so etwa auch eine Warnung angezeigt werden, wenn Flüssigkeit im Ladeport entdeckt wurde. Die Sensoren dienen also auch als Schutz vor möglichen Wasserschäden.

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Der zusätzliche Softwaredienst zeichnet weitere Informationen auf, dient aber ebenfalls als Flüssigkeitsdetektor und Anhaltspunkt für den Apple-Kundendienst. Die Thunderbolt-Ports an Macbooks sind als große Öffnungen besonders anfällig für Wasserschäden.

Laut dem Magazin 9to5mac wird der Dienst aktuell aber nur für Analysedaten genutzt. MacOS kann bisher keinen Alarm einblenden, wenn eine Flüssigkeit in einem der Ports gefunden wurde. Möglicherweise kommt ein solches Pop-up in geplanten MacOS-Versionen.


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