Apple: Macbooks mit Grafikproblemen werden doch kostenlos repariert
Gute Nachrichten für Besitzer des Macbook Pro mit Grafikproblemen: Apple will alle Modelle kostenlos reparieren. Zunächst hatte sich das Unternehmen geweigert. Wer das Notebook auf eigene Rechnung reparieren ließ, wird entschädigt.

Apple hat angekündigt, alle Macbook Pro mit Grafikproblemen, die zwischen 2011 und 2013 verkauft wurden, kostenlos zu reparieren. Zuvor hatte sich das Unternehmen geweigert, einen Serienfehler einzugestehen, woraufhin Ende Oktober 2014 mehrere Apple-Kunden Sammelklage einreichten. Das Supportforum bei Apple umfasst zu diesem Thema mehrere hundert Einträge.
Apple hat eine Webseite bereitgestellt, auf der Besitzer anhand der Seriennummer prüfen können, ob ihr Gerät betroffen ist oder nicht. Das Reparaturprogramm soll ab 27. Februar 2015 verfügbar sein. Das Programm läuft am 27. Februar 2016 ab oder drei Jahre ab dem ursprünglichen Verkaufsdatum, je nachdem, welcher Abdeckungszeitraum für den Kunden der längere ist.
Die technischen Schwierigkeiten reichten von massiven, streifenartigen Fehldarstellungen auf den Notebook-Displays bis zu unerwarteten Neustarts der Rechner. Betroffen waren sowohl die 15-Zoll-Geräte als auch solche, die mit 17 Zoll großen Bildschirmen ausgerüstet sind. Auch einige Macbook Pro Retina im 15-Zoll-Format sind betroffen. Nach Apples Angaben werden die Grafikprobleme nun offiziell anerkannt. Die Notebooks, die zwischen Februar 2011 und Dezember 2013 verkauft wurden, werden kostenlos bei Apple repariert.
Wer zuvor die kostspielige Reparatur, die den Austausch der Grafikchips erforderte, aus eigener Tasche bezahlte, soll von Apple entschädigt werden. Das gilt aber nur für die, die ihr Gerät bei Apple selbst oder bei einem autorisierten Servicebetrieb reparieren ließen.
Apples Kunden waren von der vorherigen, strikten Ablehnung einer Reparatur nicht nur überrascht, sondern schlossen sich in Kalifornien und Florida auch zu einer Sammelklage zusammen. Die Probleme sollen durch bleifreie Lötzinne entstanden sein, die Kurzschlüsse verursachten. Ähnliche Probleme gab es schon einmal beim Macbook Pro aus dem Jahr 2008.Damals rief Apple die Geräte aber zurück. Auch bei einem iMac des Jahres 2011 wurde nach Grafikfehlern so verfahren.
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