Apple Mac Studio - Verfügbarkeit und Fazit

Apple verkauft verschiedene Versionen des Mac Studio mit jeweils unterschiedlichen Ausbaustufen des M1. Für 2.300 Euro gibt es die Version mit M1 Max, der auch im etwa 1.000 Euro teureren Macbook Pro 16 steckt. Darin sind 32 GByte RAM und eine 512-GByte-SSD enthalten. Erst ab 4.600 Euro wird das System mit M1 Ultra, Terabyte-SSD und 64 GByte RAM ausgestattet. Zudem wird dann ein Teil der GPU-Cores deaktiviert, so dass die Grafikeinheit auf 48 statt 64 Einheiten zugreifen kann. Erst für nochmals 1.150 Euro gibt es den M1-Ultra im Vollausbau, wie er auch beim Golem.de-Testmuster vorliegt.

Ein Upgrade von 32 auf 64 GByte RAM kostet 460 Euro. Eine nochmalige RAM-Verdopplung auf 128 GByte liegt bei nochmals 960 Euro Aufpreis. Der Studio mit M1 Max unterstützt maximal 64 GByte. 2 statt 1 Terabyte SSD-Kapazität werden mit 460 Euro berechnet. Das Upgrade von 2 auf 4 TByte liegt bei 1.150, von 4 auf 8 TByte bei nochmals 1.380 Euro. Ein komplett ausgestatteter Mac Studio kostet also 9.200 Euro.

Fazit

Profis, die auf MacOS schwören, bekommen mit dem Mac Studio die aktuell leistungsstärkste Plattform mit einem SoC aus der M1-Reihe geboten. Wir können sagen: Die Leistung ist beeindruckend. Sowohl CPU als auch GPU liefern Werte auf High-End-Desktopniveau - in einem kompakten Formfaktor.

So kann sich der M1 Ultra mit Desktop-Prozessoren wie dem Intel Core i9-12900K oder dem AMD Ryzen 9 5950X messen. Der Chip benötigt für vergleichbare Leistung einen Bruchteil der Energie. Besonders interessant ist, dass der M1 Ultra in etwa linear skaliert. Er ist doppelt so schnell wie der M1 Max bei doppelt so hoher Leistungsaufnahme.

  • Apple Mac Studio (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Anschlüsse an der Front: zwei Thunderbolt-Ports und ein SD-Kartenleser (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Mac Mini (oben) hat eine identische Grundfläche zum Mac Studio. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Mac Mini (oben) hat eine identische Grundfläche zum Mac Studio. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Apple Mac Studio (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Anschlüsse hinten: Thunderbolt, Ethernet, Netzstecker, USB-A, HDMI und 3,5-mm-Klinke (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Selbst unter Vollast wenig Energiebedarf (Screenshot: Golem.de)
  • Gute Leistung in Games (Screenshot: Golem.de)
  • Die SSD ist schnell genug. (Screenshot: Golem.de)
  • Die SSD ist schnell genug. (Screenshot: Golem.de)
Apple Mac Studio (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Den M1 Ultra erkaufen wir uns nicht nur durch einen recht hohen Anschaffungspreis. Das System ist in sich geschlossen und lässt sich im Prinzip gar nicht öffnen. Komponenten lassen sich entsprechend nicht erweitern oder austauschen. In einem praktischen Szenario könnte etwa der SSD-Speicher knapp werden oder gar ausfallen. Dann helfen nur noch externe Speichermedien. Ein Gerät für Profis haben wir uns etwas anders vorgestellt.

Zumindest sind genug Thunderbolt-Anschlüsse, 10-GBit-Ethernet, HDMI und USB-A-Ports verbaut. An der Vorderseite haben wir zudem Zugriff auf zwei weitere Thunderbolt-Ports und einen SD-Kartenleser.

Der Mac Studio gehört so zu den flexibleren Computern mit M1-Chip. Die Kombination mit schnellem SoC und MacOS gibt es derzeit auch nirgendwo anders. Geld sollte bei der Anschaffung dann aber keine Rolle spielen.

Nachtrag vom 21. März 2022, 8:25 Uhr

Wir haben den Text um den Fakt ergänzt, dass die SSD im Mac Studio gesteckt ist. Allerdings ist der entsprechende Controller auf dem SoC verbaut, sodass ein Wechsel oder eine Speichererweiterung ohne Weiteres nicht möglich sein wird.

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 SSD aufrüsten heißt Mac einschicken
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wurzelhans 22. Mär 2022

@McWasa Technische Details vom m1 linux Entwickler: https://twitter.com/marcan42/status...

Steffo 18. Mär 2022

Also ich finde nur hässliche Bilder. Vielleicht kannst du mal eines verlinken?

angrest 18. Mär 2022

In 10 Jahren will ich nicht nur mehr RAM, sondern eine erheblich schnellere CPU. Und das...

Jk76 18. Mär 2022

... Eigentlich hatte ich nach dem Mac Pro 2013 Desaster die Schnauze voll von Apple...



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