Apple: iPhone Xs Max hat Materialkosten von 443 US-Dollar

Das neue iPhone Xs Max mit 256 GByte Speicher hat laut der Internetseite Techinsights.com(öffnet im neuen Fenster) einen Materialwert von 443 US-Dollar, was umgerechnet um die 375 Euro sind. Anhand eines Teardowns haben die Macher der Seite die einzelnen Komponenten ermittelt und anschließend die Preise recherchiert.
Teuerstes Bauteil ist demnach das neue große Display, das 80,50 US-Dollar kosten soll. Gefolgt wird dies vom Motherboard mit dem SoC, das 72 US-Dollar kostet. Obwohl der Bildschirm deutlich größer als der des iPhone X ist, ist er nur um die 3 US-Dollar teurer - Grund soll ein Weglassen bestimmter 3D-Touch-Komponenten beim neuen Modell sein.

Ebenfalls signifikant teurer ist der Speicher, der 64,50 US-Dollar kostet, knapp 20 US-Dollar mehr als beim iPhone X. Auch beim Gehäuse hat Apple mit 58 US-Dollar mehr ausgeben müssen als beim Vorgänger, was hier Materialkosten von 45,71 US-Dollar aufweist.
Prozentual gesehen ist der Akku rund ein Drittel teurer als beim iPhone X. Beim iPhone Xs Max kostet er 9 US-Dollar, beim Vorgänger waren es 6,46 US-Dollar. Der Preis für die Kameras ist nur leicht gestiegen, die anderen Bauteile sind in etwa gleich teuer.
Der von Techinsights.com ermittelte Wert von 443 US-Dollar entspricht natürlich nicht den gesamten Produktionskosten - Apple verdient bei umgerechnet 375 Euro bei einem Verkaufspreis von 1.420 Euro nicht über 1.000 Euro pro Gerät. Zu den Materialkosten kommen unter anderem noch Entwicklungskosten und Personalkosten sowie weitere Ausgaben, beispielsweise für Logistik und Marketing.



