Apple iPhone: Samsung soll OLED-Panels für 2,6 Milliarden Dollar liefern

OLED-Technik statt LC-Display: Apple hat mit Samsung angeblich einen 2,6-Milliarden-US-Dollar-Vertrag geschlossen. Jährlich sollen 100 Millionen iPhone-Panels im 5,5-Zoll-Format geliefert werden.

Artikel veröffentlicht am ,
OLED-Panel von Samsung
OLED-Panel von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Einem Bericht der Korea Economic Daily zufolge haben Apple und Samsung eine Übereinkunft getroffen, die besagt, dass der koreanische Auftragsfertiger künftig OLED-Displays für den iPhone-Hersteller produziert. Die Rede ist von einem Deal mit einem Volumen von umgerechnet rund 2,6 Milliarden US-Dollar (konkret drei Billionen südkoreanische Won). Die Dauer der Abmachung betrage ein Jahr, in dem 100 Millionen Panels geliefert werden sollen.

Um diese enorme Kapazität bewältigen zu können, soll Samsung planen, die A3-Fab um eine zusätzliche Produktionslinie zu erweitern. Der Wafer-Ausstoß würde dann 30.000 statt 15.000 pro Monat betragen. Angeblich bestehen die Koreaner auf einem Drei-Jahres-Vertrag mit einem Volumen von 8,7 Milliarden US-Dollar, was Apple aber ablehne. Mit LG steht ein weiterer Auftragsfertiger bereit, der OLED-Panels produzieren kann. Hierzu wird die neue, mehrere Milliarden US-Dollar teure P10-Fab für Displays gebaut.

Das iPhone 7S könnte OLEDs nutzen

Gerüchte um iPhones mit OLED-Panel statt mit LC-Display und IPS-Technik gab es in den vergangenen Monaten immer wieder. Apple verbaut seit Jahren IPS-Modelle verschiedener Hersteller und legt höchsten Wert auf die Qualität. Blickwinkel, Helligkeit, Kontraste und Reflektionsgrad sind üblicherweise exzellent. Allerdings gelten Samsungs aktuelle OLED-Panels trotz Pentile-Subpixel-Matrix ebenfalls als sehr gut, weswegen es uns wenig überraschen würde, wenn Apple die Südkoreaner als Auftragsfertiger ausgewählt hat.

Zu den prinzipiellen Vorteilen der OLED-Technik zählen die enorm hohen Kontraste, da keine Hintergrundbeleuchtung verwendet wird, sondern Schwarz durch ausgeschaltete Pixel erreicht wird. Auch die Farbdarstellung, Effizienz sowie Reaktionszeit sind zumeist hervorragend, die Lebensdauer der unterschiedlichen Subpixel gilt jedoch weiterhin als problematisch. In einem Smartphone-Bildschirm altern diese aber langsamer als in einem Fernseher oder gar in einem Desktop-Monitor oder Notebook-Display.

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Trollversteher 18. Apr 2016

"Zwanghaft" ist eher das Wort was mir zu diesem albernen "Steve Jobs hat aber gesagt 4...

Thegod 18. Apr 2016

Sorry aber vielleicht solltest du dies mal von einem Augenarzt untersuchen lassen. Ich...

ms (Golem.de) 17. Apr 2016

Weil in Wirtschaftsmeldungen schlicht US-Dollar üblich sind.

dabbes 16. Apr 2016

Kann bei meinem G3 Display keinen Nachteil erkennen?



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