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Apple Intelligence: Administratoren sollen KI-System einschränken können

In Apples Gerätemanagement-Dokumentation sind Parameter zur Kontrolle von Apple Intelligence aufgetaucht.
/ Mike Faust
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Administratoren dürfen die Funktionen von Apple Intelligence einschränken. (Bild: Apple)
Administratoren dürfen die Funktionen von Apple Intelligence einschränken. Bild: Apple

Administratoren würden Apples KI-System zumindest in Teilen kontrollieren können, berichtet Heise Online(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf einen Betatester, der mit Mac & i gesprochen hat. Demnach sind in den Mobile-Device-Management-Systemen (MDM) von Adigy und einer Vorabversion von Jamf bereits mehrere Parameter aufgetaucht, die einige Restriktionen gegenüber Apple Intelligence erlauben.

Dazu gehören das Sperren der KI-Schreibwerkzeuge (Writing Tools), die KI-Bildgenerationsfunktionen (Image Wand und Image Playground) sowie die KI-generierten Emojis (Genmojis). Innerhalb des aktuellen Betatests von iOS 18.1 ist bislang nur die Einschränkung für die Schreibwerkzeuge freigegeben, die übrigen drei sollen in späteren Betaversionen folgen. Einen zentralen Schalter für das Deaktivieren von Apple Intelligence gibt es bislang noch nicht.

In Apples eigenem MDM-System Configurator sowie dem Blackberry-MDM fehlen diese Einschränkungen noch. In der Business-Essential-App sind sie ebenfalls noch nicht verfügbar, lassen sich aber auf Apples Dokumentationsseite(öffnet im neuen Fenster) bereits nachlesen. Laut Heise Online ist damit zu rechnen, dass alle regulären MDM-Systeme die Funktionen nach und nach erhalten.

Apple Intelligence nur eingeschränkt in der EU verfügbar

Einer früheren Ankündigung zufolge, sollte Apple Intelligence erst ab Herbst 2024 in den Betaversionen von iOS18, iPadOS 18 und MacOS 15 verfügbar sein, sie wurden aber bereits Ende Juli 2024 eingeführt . Als Voraussetzung gilt, dass die Gerätesprache auf Englisch eingestellt ist und mindestens ein iPhone 15 Pro oder ein iPad bzw. Macbook mit M1-Prozessor verwendet wird.

Für die EU kündigte Apple bereits an, dass Apple Intelligence hier nicht verfügbar sein werde. Neben der Einschränkung, dass Geräte vorerst auf US-Englisch eingestellt sein müssen, wurden Bedenken geäußert, dass der Digital Markets Act (DMA) eingehalten werden kann.

Einzige Ausnahme könnten Macbooks sein, da sich bei ihnen in der Entwickler-Beta von MacOS Sequoia 15.1 die EU nicht auf der Nicht-Verfügbarkeitsliste befindet.


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