Apple: Google will Privacy-Label im App Store nachtragen

Das Gerücht, Google würde seine Apps für iOS nicht aktualisieren, um Apples neue Privacy-Regelung zu umgehen, scheint widerlegt.

Artikel veröffentlicht am ,
Google-App im App Store
Google-App im App Store (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Google hat versichert, in den kommenden Tagen für seine Anwendungen in Apples App Store die mittlerweile verpflichtende Privacy-Übersicht einzuführen. Das berichtet Techcrunch unter Berufung auf Google selbst.

Damit ist das Gerücht entkräftet, Google würde absichtlich seine Apps für iOS nicht aktualisieren, um die neuen Privacy-Labels zu umgehen. Darüber spekuliert hatte die Webseite Fast Company. Sie will herausgefunden haben, dass Google keine einzige seiner iOS-Apps nach dem 8. Dezember 2020 aktualisiert hat - dem Stichtag, an dem die Datenschutzerklärungen veröffentlicht werden mussten.

Google erklärt im Gespräch mit Techcrunch, dass das Unternehmen die Einführung der Datenschutzerklärungen einplane. Die entsprechenden Labels sollen in der ersten Januar-Hälfte 2021 ergänzt werden.

Google hat mindestens zwei Apps aktualisiert

Wie es aussieht, hat Google zudem bei mindestens zwei Apps Updates nach dem 8. Dezember 2020 veröffentlicht - bei Slides und der Lern-App Socratic. Beide Aktualisierungen enthielten allerdings keine Datenschutzerklärungen.

Wie Techcrunch schreibt, ist Google auch nicht das einzige große Unternehmen, das die Datenschutzübersicht noch nicht eingetragen hat. Amazon und Pinterest haben die Privacy-Labels bis jetzt auch noch nicht hinzugefügt.

Eine denkbare Erklärung dafür, dass Google bei einer Vielzahl seiner Anwendungen keine Aktualisierungen nach dem 8. Dezember 2020 veröffentlicht hat, könnte das Jahresende sein. Um Probleme über die Feiertage Ende Dezember zu vermeiden, an denen die meisten Mitarbeiter nicht in ihren Büros sind, ist es nicht unüblich, im letzten Monat des Jahres mit Aktualisierungen vorsichtig zu sein.

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