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Apple: Einbrennen des OLED des iPhone X "zu erwarten"

Apple hat beim iPhone X zum ersten Mal ein OLED-Display verbaut. Das Unternehmen weist nun in einem Haftungsausschluss auf Einbrenneffekte hin, die auftreten können.
/ Andreas Donath
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iPhone X (Bild: Apple)
iPhone X Bild: Apple

Apple hat vor dem Einbrennen von Inhalten auf dem neuen OLED-Display des iPhone X gewarnt. Dabei ist ein Bild weiter blass auf dem Display sichtbar, wenn das folgende Bild bereits angezeigt wird. Das Burn-In genannte Phänomen ist laut Apples Dokument(öffnet im neuen Fenster) "normal und zu erwarten" . Das Einbrennen könne passieren, wenn eine Grafik mit hohem Kontrastverhältnis über einen längeren Zeitraum ununterbrochen angezeigt werde. Wie Apple sich in Fällen verhalten wird, die noch in der Garantiezeit liegen, wird sich zeigen.

Jony Ive erklärt das iPhone X
Jony Ive erklärt das iPhone X (03:30)

Apple-Anwender kennen OLEDs bisher nur von der Apple Watch und der Touch Bar des neuen Macbook Pro, aber nicht vom iPhone. Erst beim neuen iPhone X mit 5,8-Zoll-Display verwendet Apple diese Bildschirmtechnik auch bei einem Smartphone. Andere Hersteller wie Samsung nutzen OLEDs hingegen seit Jahren. Auch dort gibt es das beschriebene Phänomen.

Ein weiterer Effekt beim iPhone X, der aber nicht mit dem Burn-In zu tun hat, ist das Kippen von Farben bei extremen Betrachtungswinkeln. Golem.de konnte dieses Verhalten im Vergleich zu einem iPhone 8 Plus beobachten. Während das mit einem TFT-Display ausgestattete iPhone 8 auch von der Seite einen weißen Bildschirm zeigte, erschien das Bild beim iPhone X hell-gelbgrünlich.

Golem.de packt das iPhone X aus (Livestream)
Golem.de packt das iPhone X aus (Livestream) (11:25)

Das iPhone X ist erst seit 3. November 2017 auf dem Markt. Bei Apple zahlt der Käufer 1.149 Euro für das Modell mit 64 GByte Speicher und 1.319 Euro für die Variante mit 256 GByte Speicher.


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