Apple: Deutsches Unternehmen kündigt iOS-App-Marktplatz an

Kurz vor dem Inkrafttreten des DMA gibt es einen weiteren alternativen App-Marktplatz für Apples Betriebssystem iOS. Das deutsche Unternehmen Mobivention hat den Mobivention App Marketplace vorgestellt(öffnet im neuen Fenster) , der den Regeln des DMA folgend als alternativer App-Marktplatz für iOS dient.
Apple hat im Rahmen des Digital Market Acts (DMA) sein mobiles Betriebssystem für alternative App-Stores öffnen müssen . Dies geschieht allerdings unter Bedingungen - etwa behält Apple es sich vor, neue Apps weiterhin zu prüfen, zudem fällt eine Gebühr an.
Der Mobivention App Marketplace(öffnet im neuen Fenster) richtet sich an Unternehmenskunden und will diesen sämtliche Arbeit mit der Veröffentlichung von Apps abnehmen. Laut Mobivention stehen dabei Anwendungen, die unternehmensintern von den Mitarbeitern verwendet werden. Zum Start können nur kostenlose Apps angeboten werden, da alternative Bezahlmöglichkeiten noch nicht implementiert werden - diese sollen noch kommen.
Apple-Entwicklerkonto ist Voraussetzung
Voraussetzung für die Teilnahme am Mobivention App Marketplace ist ein Apple-Entwicklerkonto sowie eine App, die bei App Store Connect hochgeladen ist. Mobivention will Entwicklern und Unternehmen die Möglichkeit geben, weitere Metadaten hinzuzufügen. Am Ende eines Monats gibt es eine Übersicht über die Anzahl der Installationen.
Als Unternehmenszielgruppe visiert Mobivention sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Großunternehmen an. Unternehmen können den App-Marktplatz auch als White-Label-Lösung bestellen und ihn unter eigenem Namen mit eigenen Apps laufen lassen.
Je nachdem, in welchem Umfang die im Mobivention App Marketplace hochgeladenen Apps heruntergeladen werden sollen, gibt es verschiedene Preismodelle: Für bis zu 100 Marketplace-App-Downloads und 1.000 App-Downloads im Monat zahlen Kunden pro App 49 Euro und pro Marketplace App 50 Euro im Monat. Die Einrichtung kostet einmalig 950 Euro.
Das teuerste Paket erlaubt unbegrenzte Downloads und kostet 1.750 Euro pro Monat. Die Einrichtungsgebühr alleine beträgt einmalig 9.950 Euro. Der Dienst soll ab dem 7. März 2024 verfügbar sein, dem Tag, an dem der DMA in Kraft tritt.



