Apple: Das Aus für den Homepod führt zu langer Lieferzeit
Wer in Deutschland einen Homepod bei Apple bestellt, erhält diesen erst im Mai.

Nachdem Apple offiziell das Aus für den Siri-Lautsprecher Homepod bestätigt hat, hat sich die Lieferzeit verlängert. Wer aktuell einen Homepod über Apples Webseite in Deutschland bestellt, bekommt diesen erst ab dem 17. Mai 2021 geliefert. Kurz bevor das offizielle Homepod-Aus kam, wurden Bestellungen des Homepods noch Anfang April 2021 ausgeliefert.
Vor einer Woche hat Apple offiziell bekannt gegeben, dass die Produktion des Homepods eingestellt und der Lautsprecher nur noch solange verkauft wird, bis die Vorräte aufgebraucht sind. Es ist derzeit jedoch unklar, aus welchem Grund sich die Lieferzeit von vier auf acht Wochen verlängert hat, wenn ohnehin nur vorrätige Geräte verkauft werden.
Trotz des Ausverkaufs des Homepods liegt der Preis unverändert bei 330 Euro - Apple hat keine Preissenkung vorgenommen. Es ist also unklar, warum die Verkaufszahlen seit dem Homepod-Aus offenbar hochgegangen sind. Abseits des Apple Store ist der Homepod derzeit im Online-Handel nur schwer zu bekommen - wenn überhaupt.
Neu bestellter Homepod kann drei Jahre alt sein
Auf Twitter machen Berichte die Runde, dass ein neu bestellter Homepod noch aus der ersten Produktion stammen kann. Und wenn so ein Lautsprecher drei Jahre im Karton liegt, kann es an einem neuen Homepod zu Lagerspuren kommen, die sich etwa am Kabel oder am Stecker zeigen.
Apple will sich künftig vor allem auf den Vertrieb des deutlich preisgünstigeren Homepod Mini konzentrieren. Dieser kostet 100 Euro, liefert aber keine Klangqualität, die an jene des mehr als drei mal so teuren Homepod auch nur im Entferntesten heranreicht. Während vor allem Amazon smarte Lautsprecher in allen erdenklichen Preissegmenten anbietet, reduziert Apple die Auswahl bei seinen Produkten deutlich.
Sprachsteuerung mit Apple Music hat Probleme
Gegen die 100-Euro-Konkurrenz aus dem Amazon-Lager muss sich der Homepod Mini im Test von Golem.de beim Klang und auch bei der Ausstattung deutlich geschlagen geben. Der Homepod Mini hat ein deutlich kleineres Gehäuse als der Echo 4 von Amazon und dafür ist der Klang des Apple-Lautsprechers durchaus als sehr gut zu bezeichnen. Aber wer 100 Euro ausgibt, bekommt dafür bei der Konkurrenz mehr als bei Apple.
Sowohl der Homepod als auch der Homepod Mini können nur mit Apple Music als Musikstreamingdienst auf Zuruf genutzt werden. Andere Anbieter werden in Deutschland nicht unterstützt. Bei der Sprachsuche hat Apple Music sowohl auf den Homepod-Modellen als auch auf Echo-Geräten viele Probleme.
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