Apple: Geräte bekommen mehr Funktionen für Barrierefreiheit
Apple will Menschen mit Mobilitäts-, Seh-, Hör- und kognitiven Einschränkungen seine Betriebssysteme zugänglicher machen.

Apple will noch 2021 neue Funktionen für mehr Barrierefreiheit in seinen Betriebssystemen einbauen. So soll es möglich sein, die Apple Watch mit Assistivetouch besser zu bedienen.
Mit Assistivetouch für WatchOS sollen Nutzer mit Einschränkungen der oberen Gliedmaßen die Apple Watch steuern können, ohne das Display oder die Bedienelemente berühren zu müssen.
Mit Hilfe von eingebauten Bewegungssensoren wie dem Gyroskop und dem Beschleunigungssensor sowie dem optischen Herzfrequenzsensor kann die Apple Watch subtile Unterschiede in der Muskelbewegung und der Sehnenaktivität erkennen, was es Nutzern ermöglicht, einen Cursor auf dem Display durch eine Reihe von Handgesten zu steuern.
Das iPad wird Eye-Tracking-Hardware von Drittanbietern unterstützen. Die Vorlesefunktion Voiceover soll besser werden, um Objekte in Bildern beschreiben zu können. Zudem sollen Nutzer zum Beispiel im Foto eines Kassenbons wie in einer Tabelle navigieren und sich die Informationen vorlesen lassen können.
Außerdem sollen im Made for iPhone Programms (MFi) künftig neue bidirektionale Hörgeräte unterstützt werden. Apple will auch neue Memoji-Anpassungen liefern, die Nutzer mit Sauerstoffschläuchen, Cochlea-Implantaten und einem weichen Helm als Kopfbedeckung darstellen.
Gebärdensprachedolmetscher für den Apple Store
In den USA, Großbritannien und Frankreich startete Apple außerdem den Dienst Signtime. Damit können Kunden mittels der jeweiligen landestypischen Gebärdensprache über ihren Webbrowser per Videokonferenz, mit Applecare und dem Kundenservice kommunizieren. Im Apple Store können Kunden Signtime nutzen, um aus der Ferne auf einen Gebärdensprachedolmetscher zuzugreifen, ohne im Voraus zu buchen.
Apple will Signtime auf weitere Länder ausdehnen. Einen Zeitplan nannte das Unternehmen nicht.
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