Apple: Airpods sollen angeblich mit IR-Kameras ausgerüstet werden
Apple will laut einem Bericht des Analysten Ming-Chi Kuo(öffnet im neuen Fenster) angeblich bis 2026 Airpods mit Kamera auf den Markt bringen. Bloomberg meldete bereits ähnliche Pläne, allerdings ging es dabei eher um sogenannte Smart Glasses.
Kuo berichtet hingegen, dass in die Airpods Infrarotkameramodule eingebaut werden sollten, die denen ähnelten, die in der Face-ID-Technik für iPhones und iPads verwendet würden. Hauptziel solle eine Unterstützung von Apples Headset Vision Pro und zukünftigen Headsets sein, vor allem im Bereich des räumlichen Audios und der Datenverarbeitung.
Gestensteuerung möglich
In Kombination mit der Vision Pro könnten die Hörstöpsel die Klangwiedergabe an die Kopfbewegungen des Benutzers anpassen und so ein intensiveres Klangerlebnis schaffen, schreibt Kuo.
Demnach könnten die Infrarotkameras möglicherweise auch eine Gestensteuerung ermöglichen. So entstünden neue Optionen für die Interaktion zwischen Mensch und Gerät.
Kuo nennt Foxconn als Lieferanten für die Infrarotkameras. Apple plane angeblich, die jährliche Produktionskapazität für die Kameras auf 18 bis 20 Millionen Einheiten zu steigern, was etwa 10 Millionen Airpod-Paaren entspreche.
Bloomberg berichtete im Frühjahr 2024 , dass Apple verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für neue Wearables untersuche, darunter Brillen, die an Metas Ray-Ban erinnerten. Dabei werde nicht auf VR oder AR gesetzt, sondern auf eine Bilderkennung per KI und ein Audiointerface. Auch Konzepte für einen Smartring und zukünftige Versionen der Apple Watch gehörten zu den Plänen.