App-Nutzung: Nutzer sollen Apple Maps durch Standortpreisgabe verbessern
Apple Maps soll durch die Nutzer deutlich verbessert werden, ohne dass sie dazu selbst die Umgebung vermessen müssen. Möglich macht das die Auswertung des App-Nutzungsverhaltens. Apple versucht, die Nutzerdaten zu anonymisieren.

Kartenhersteller sind stets daran interessiert, ihren Nutzern Änderungen möglichst schnell zur Verfügung zu stellen, um akkurates Material zu liefern. Eine interessante Datenquelle liefert dabei die App-Nutzung der Anwender auf ihren Smartphones, die Apple in Abhängigkeit mit den Standortdaten auswertet.
In einem Interview mit Fast Company verriet der für Apple Maps verantwortliche Manager Eddy Cue, dass die massenhafte Verwendung von Golf-Apps an einem bestimmten Ort darauf hinweist, dass dort ein Golfplatz ist. Befindet sich keiner auf den Apple Maps, müsse nachgeforscht werden. Aber auch wichtigere Informationen wie beispielsweise kurzfristige Straßensperrungen oder Staus lassen sich mit der App-Nutzung erkennen.
Differential-Privacy soll für Anonymisierung sorgen
Apple erhält die Daten von den iOS-Geräten, deren Ortungsdienste aktiviert sind, lediglich in anonymisierter Form. Zuletzt hatte Apple mit der Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt, die Differential-Privacy-Technologie in seine neuen Produkte integrieren zu wollen, um in der Lage zu sein, Dinge über die Nutzer zu lernen, ohne deren individuelle Privatsphäre zu verletzen.
Datenschutzprüfungen in Irland geplant
Die irische Datenschutzbeauftragte Helen Dixon will eine Untersuchung von Apples Datenschutzpraxis vornehmen. Die Untersuchungen beträfen ein "sehr spezielles Risiko", es gehe um "sehr schwerwiegende" Vorgänge, die untersucht werden sollen.
Apple bezeichnet sich selbst als datenschutzfreundliches Unternehmen, das Geld mit dem Verkauf von Hardware und nicht mit Nutzerdaten verdient.
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??? Ich hatte damals keine Probleme... (war an einem Browser) Auf einem Mobiltelefon...
jetzt werden wir bald im Monatsrythmus gescannt,.,.,..
Mir ist jemand, der sein Bestes versucht deutlich lieber, als jemand, der sich erst gar...
Gewöhnliche Dinge extra hervorzuheben, erinnert mich daran.