Apollo South Kabel: 8 TBit/s über ein Faserpaar eines Seekabels übertragen

Mit neuer Technik will Alcatel-Lucent die Übertragungskapazität eines Seekabels erhöht haben. Dabei sei neue Spektral-Technik zum Einsatz gekommen, die ein flexibles WDM-Raster und multiple Modulationsverfahren umfasst.

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Apollo South Kabel
Apollo South Kabel (Bild: Apollo South Kabel)

Apollo und Alcatel-Lucent Submarine Networks (ASN) haben Daten mit einer Kapazität von 8 Terabit pro Sekunde (TBit/s) über ein Faserpaar auf dem Apollo South Kabel übertragen. Das gab der Telekommunikationsausrüster Alcatel-Lucent bekannt. Das Seekabel ist eine der Verbindungen zwischen Frankreich und den USA.

Für die Demonstration hat ASN einen aktuellen Submarine Line Terminal 1620 Light Manager verwendet, der mit 100-GBit/s-Technologie ausgestattet ist und neue Methoden zur Demodulation und neue Fehlerkorrektur-Kodierung eingesetzt. Zusammen mit proprietären Verfahren zur Modulation und Pulsformung wirke diese kommerziell verfügbare Technik Signalverzerrungen und Rauschen entgegen, die normalerweise die Leistung der Hochgeschwindigkeits-Langstreckenübertragung beeinträchtigen.

Zum Einsatz sei "intelligente Spektral-Technik" gekommen. Die Technologie umfasst ein flexibles WDM-Raster und multiple Modulationsverfahren, die die optische Übertragung so abstimmen sollen, dass jedes Kanalformat mit der Leitungsleistung zusammenpasst. Die Kapazität dieser Spektraltechnologie werde durch den 1620-Softnode zusätzlich verstärkt. Der Knoten ermögliche eine Steigerung der Höchstkapazität pro Faserpaar von über zehn Prozent.

Richard Elliott, Managing Director bei Apollo, sagte, durch die neue Technik könne das Seekabel "bis zur vierfachen Menge des gesamten heutigen transatlantischen Verkehrs bewältigen".

Das Seekabelsystem Apollo besteht aus zwei transatlantischen Glasfaserkabeln. Apollo North verbindet Großbritannien und die USA, Apollo South Frankreich und die USA. Apollo bietet 10 GBit/s Punkt-zu-Punkt und 100 GBit/s Wellenlängen-Verkehr zwischen großen Städten und Netzbetreiber-Pops an der US-amerikanischen Ostküste und Westeuropa.

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