APFS in High Sierra 10.13 im Test: Apple hat die MacOS-Dateisystem-Werkzeuge vergessen
MacOS mit Apple-PFuSch? Wenn es um das neue Dateisystem APFS geht, hat Apple zwar etwas Robustes abgeliefert, doch das Drumherum stimmt überhaupt nicht, wie ausführliche Tests gezeigt haben. Ansonsten gibt es für Endanwender in MacOS 10.13 alias High Sierra nicht viel zu sehen, was aber gar nicht so schlecht ist.

Wer High Sierra installiert, wird kaum Neues im Alltag entdecken - und das ist durchaus so gewollt. Apple hat es mit der diesjährigen Version 10.13 seines Mac-Betriebssystems nicht auf große Umwälzungen in der Bedienung abgesehen. Vielmehr wurde der Unterbau erneuert, Fehler wurden beseitigt - und Grundlagen für die Zukunft gelegt. Dazu gehört auch ein neues Dateisystem: APFS löst HFS+ ab - jedenfalls fast. Doch hierbei ist nicht alles gutgegangen, auch wenn das Dateisystem selbst stabil ist.
- APFS in High Sierra 10.13 im Test: Apple hat die MacOS-Dateisystem-Werkzeuge vergessen
- Kleine Änderungen und Nicht-Änderungen
- In Deutschland funktioniert Siri mit Flughäfen
- Security
- Einführung in APFS
- Zusammenzählen und Duplizieren in Windeseile
- APFS kann auf externen Datenträgern verwendet werden
- Tests auf Basis des Builds 17A365
- Facepalm-Momente mit APFS
- Überprüfung geht nur mit dem Boot-Volume in einem Container
- Auch das dritte System macht Schwierigkeiten
- Verfügbarkeit und Fazit
Die Aufgabe von HFS+ ist zwar einerseits ein Zwang für bestimmte Anwender. Wer allerdings einen sich drehenden Datenträger hat, der wird nicht umgestellt. Für Mac-Anwender ist das neue Dateisystem eine komplett neue Erfahrung; in der Unix-Welt ist der eine oder andere vielleicht schon mit ZFS oder Btrfs in Berührung gekommen, die ähnliche Funktionen bieten. In unserem Test konzentrieren wir uns daher vor allem auf APFS und den Umgang damit.
Eines vorweg: Am neuen Dateisystem selbst ist uns nichts an Fehlern aufgefallen. Es läuft ohne Störungen und wie zu erwarten. Ein paar Designentscheidungen sind seltsam, aber das war es auch schon. Auffallend ist zudem, dass wir keine Fehler entdeckt haben, die auf Eile hindeuten. Bei unserem iOS-11-Test und WatchOS-4-Test sind uns hingegen auch nach dem Test noch einige unkritische Fehler aufgefallen. Die Softwarequalität von MacOS 10.13 alias High Sierra ist also allgemein gut.
Wichtig zu wissen ist, dass High Sierra die letzte MacOS-Version sein wird, die 32-Bit-Programme noch ausführt. Wie bei iOS 11 wird mit MacOS 10.14 dann die Kompatibilität eingeschränkt.
Bei der Umsetzung von APFS hat es allerdings offenbar Unstimmigkeiten zwischen den Abteilungen gegeben. Mit APFS müssen nämlich einige Programme angepasst werden. Das gilt nicht nur für Drittentwickler, sondern auch für Apple selbst.
Wir haben in kürzester Zeit Eigenarten entdeckt, die nur mit "vergessen" oder "Wir wissen nicht, was wir machen sollen" erklärt werden können. Mitunter muss dem Unternehmen aber auch die Zeit ausgegangen sein. Wir haben uns in Folge das ein oder andere Mal an den Kopf gefasst und dem Linux-Kollegen klappte die Kinnlade herunter. Da die Fehler recht detailliert beschrieben werden müssen, gibt es im folgenden Text ein gewisses Übergewicht gegenüber den positiven Merkmalen, die schnell erklärt sind.
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Kleine Änderungen und Nicht-Änderungen |
Bevormundet den Benutzer an jeder Ecke und legt Konfigurationen an, die nie gewünscht...
Das ist nichts geringeres als Blasphemie!!!
bei mir ist es kein Mac sondern ein hack....ein mac hack oder hack mac....auch...
JOWOOD! SOLDNER: TOTAL WARS War ein herrliches Bugfest.