Apex Legends: EA entlässt rund 200 Playtester per Zoom

Während einer kurzfristig einberaumten Videokonferenz hat EA die Qualitätssicherung von Apex Legends entlassen. Künftig wird global getestet.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Apex Legends
Artwork von Apex Legends (Bild: Electronic Arts)

Der Spielepublisher Electronic Arts hat laut einem Medienbericht rund 200 Mitarbeiter der Qualitätssicherung von Apex Legends entlassen.

Für Empörung in sozialen Netzwerken sorgte insbesondere die Art der Kündigung: Die Mitarbeiter sollen von einer Agentur, die im Auftrag von EA schon länger für sie zuständig ist, kurzfristig zu einer Videokonferenz geladen worden sein.

Dort seien sie dann alle gemeinsam informiert worden, dass sie ihre Jobs verlieren, berichtet Kotaku. Auch die leitenden Mitarbeiter seien nicht vorab unterrichtet worden. Die Betroffenen sollen dem Bericht zufolge eine Abfindung enthalten, die Höhe soll dem Gehalt von rund 60 Tagen entsprechen.

Das Studio hat seinen Sitz in der Stadt Baton Rouge (US-Bundesstaat Louisiana). Es dürfte nicht einfach sein, dort mit der Qualifikation eines Playtesters eine neue Stelle zu finden.

Electronic Arts äußerte sich auf Anfrage von Kotaku zu dem Vorgang. Auf die Art der Kündigung ging das Unternehmen nicht ein. Als Grund für die Auflösung des Studios wurde genannt, dass nun ein weltweites Team für die Qualitätssicherung von Apex Legends zuständig sei, wodurch sogar noch mehr und besser getestet werde könne.

Apex Legends: hohe Nutzerzahlen

Das im Free-to-Play-Modell vermarktete Apex Legends gilt als Erfolg, momentan spielen allein über Steam fast immer rund eine halbe Million Nutzer. Das erst Mitte 2022 veröffentliche Apex Legends Mobile wird allerdings zum 1. Mai 2023 eingestellt.

Playtester haben immer wieder einen schweren Stand bei den großen Publishern. Bei dem von Activision betriebenen Apex-Konkurrenten Call of Duty Warzone müssen die Arbeitsbedingungen von ungefähr Ende 2021 bis Anfang 2022 so schlecht gewesen sein, dass zumindest ein Teil der Belegschaft protestierte und später eine Gewerkschaft gründete.

Während dieser Zeit gab es in Warzone besonders viele Bugs, was zu großem Unmut in der Community und damit vermutlich auch zu weniger Spielern geführt haben dürfte.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Sportstudent 04. Mär 2023 / Themenstart

Habe glaube ich rund 2.000 Spielstunden drin verbracht, allerdings vor längerer Zeit mit...

BlindSeer 02. Mär 2023 / Themenstart

Ist die Frage ob die professional, beruflich oder nur bezahlte Spieler sind. ;) Ich...

cubie2 02. Mär 2023 / Themenstart

Aus dem Tagebuch eines Testers: Gestern 10 Fehler gefunden. 5 wurden heute als "Feature...

Flasher 02. Mär 2023 / Themenstart

Über den Stil der Kündigung kann man sicherlich streiten, aber bei der Tatsache, dass die...

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Automobil
Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken

Bei der Hacking-Konferenz Pwn2Own 2023 hat ein Forschungsteam keine zwei Minuten benötigt, um ein Tesla Model 3 zu hacken. Das brachte dem Team jede Menge Geld und einen neuen Tesla ein.

Automobil: Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken
Artikel
  1. Fiktive Szenarien und Stereotype: AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke
    Fiktive Szenarien und Stereotype
    AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke

    Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) nutzen realistische KI-Bilder, um Stimmung zu machen. Die Bilder sind kaum von echten Fotos zu unterscheiden.

  2. Java 20, GPT-4, Typescript, Docker: Neue Java-Version und AI everwhere
    Java 20, GPT-4, Typescript, Docker
    Neue Java-Version und AI everwhere

    Dev-Update Oracle hat Java 20 veröffentlicht. Enthalten sind sieben JEPs aus drei Projekten. Dev-News gab es diesen Monat auch in Sachen Typescript, Docker und KI in Entwicklungsumgebungen.
    Von Dirk Koller

  3. Socket: ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen
    Socket
    ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen

    Der Anbieter eines Sicherheitsscanners, Socket, nutzt den Chatbot von OpenAI auch zur Untersuchung von Paketen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /