AOSP: Pures Android für Sonys Xperia Z
Sony hat ein eigenes Android Open Source Project (AOSP) für das Xperia Z gestartet. Das Ziel ist, eine unverfälschte Android-Version wie bei Googles Nexus-Geräten zu erstellen. Eine erste Version ist bereits vorhanden, es gibt aber noch Einschränkungen.

Der japanische Hersteller Sony arbeitet an einer alternativen Android-Distribution für das Xperia Z auf Basis von Android 4.2 alias Jelly Bean. Dieses sogenannte Vanilla-Android bietet ein pures Android ohne die gewohnte Benutzeroberfläche von Sony. Das Projekt ist Open Source, dementsprechend kann der Quellcode von jedem interessierten Entwickler heruntergeladen und bearbeitet werden. Das Projekt wird von den Sony-Programmierern Johan Redestig und Björn Andersson betreut.
Die aktuell bereitgestellte Version läuft nach Aussage der Programmierer in vielen Bereichen bereits sehr gut. Die SD-Karte wird erkannt, außerdem funktionieren WLAN, Bluetooth, das GPS-Modul, das LED-Licht und einige der internen Sensoren. Wie Sony in einem Video zeigt, läuft die Version schon recht flüssig.
Modem und Kamera funktionieren noch nicht
Allerdings ist die aktuell angebotene Distribution noch nicht alltagstauglich, da die Binaries für das Modem sowie die Kamera nicht als Open-Source-Material vorliegen. Diese Treiber kann Sony in der momentan bereitgestellten Version nicht anbieten. Dementsprechend funktionieren Kamera und Modem in der aktuell herunterladbaren Version nicht.
Auch deshalb möchte Sony als nächsten Schritt möglichst viele Binaries durch Open-Source-Material ersetzen. Zudem soll das NFC-Modul aktiviert werden. Redestig und Andersson rufen daher interessierte Entwickler auf, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Den aktuellen Entwicklungsstand des Projektes können Entwickler und Nutzer auf Sonys Git-Hub-Seite einsehen. Dort kann auch die aktuelle Version der Software heruntergeladen werden.
Zweites Open-Source-Projekt nach Xperia S
Schon in der Vergangenheit hat Sony mit Entwicklern alternativer Android-Distributionen zusammengearbeitet und Quellcode freigegeben. Ab September 2012 arbeitete das Unternehmen zusammen mit dem Programmierer Jean-Baptiste Quéru von Googles AOSP an einer alternativen Android-Distribution für das Xperia S. Im November 2012 zog das Projekt zu Sony um und wurde intern unter der Federführung von Redestig und Andersson weiterbetrieben. Als Grund wurde damals angegeben, dass Google längerfristig nicht die Kapazitäten habe, Nicht-Nexus-Geräte zu betreuen.
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