Antivirus: Broadcom will Symantec kaufen

Broadcom will den Antivirushersteller Symantec kaufen. Vor nicht langer Zeit wurde CA Technologies für 19 Milliarden US-Dollar von Broadcom übernommen.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Verkauf von Symantec könnte innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen werden.
Der Verkauf von Symantec könnte innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen werden. (Bild: Symantec)

Broadcom will den Hersteller von Sicherheitssoftware, Symantec, kaufen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten. Angaben zum möglichen Kaufpreis wurden nicht gemacht.

Eine Vereinbarung könnte innerhalb der nächsten Wochen erreicht werden. Es ist aber auch ein Abbruch der Gespräche möglich. Broadcom und Symantec haben den Bericht nicht kommentiert.

Es ist fast ein Jahr vergangen, seit Broadcom überraschend CA Technologies gekauft hat. Broadcom zahlte 20 Prozent Aufpreis auf den Börsenkurs von CA, was 18,9 Milliarden US-Dollar entsprach. Ein ähnlicher Ausschlag für Symantec würde 16,4 Milliarden US-Dollar ergeben.

Symantec verzeichnete in den vergangenen fünf Geschäftsjahren nur ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 3 Prozent. Mit dem plötzlichen Abgang von Greg Clark im Mai verlor Symantec bereits den fünften Vorstandsvorsitzenden in sieben Jahren. Gleichzeitig senkte das Unternehmen seine Prognose für das im März endende laufende Geschäftsjahr und prognostizierte ein Umsatzwachstum von nur 1 bis 3 Prozent.

US-Präsident Donald Trump hatte sein Veto gegen die geplante Übernahme von Qualcomm durch Broadcom eingelegt. Zuvor hatte Qualcomm wegen vermeintlicher Sicherheitsbedenken das Komitee für Auslandsinvestitionen (CFIUS) angerufen, weil der Chiphersteller seinen Sitz in Singapur hatte. Die feindliche Übernahme wäre einer der größten Käufe in der Wirtschaftsgeschichte gewesen. Broadcom hatte ein Angebot von 117 Milliarden US-Dollar plus 25 Milliarden US-Dollar für Schulden vorgelegt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Whistleblower
USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen

Klingt schräg, aber der Whistleblower ist ungewöhnlich glaubwürdig: Die USA sollen mehrere außerirdische Fluggeräte haben.

Whistleblower: USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen
Artikel
  1. Landkreis Lüneburg: Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise
    Landkreis Lüneburg
    Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise

    Deutsch Evern will nicht mit einer Antenne von Deutsche Funkturm versorgt werden. Die Telekom hat das Anliegen der Anwohner geprüft und baut nun weiter.

  2. Game Porting Toolkit: Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will
    Game Porting Toolkit
    Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will

    Wenige Stunden nach Bereitstellung der Werkzeuge laufen Diablo 4 und Cyberpunk auf MacOS. Apple zeigt, dass Ports schneller gehen könnten, als viele erwarten.
    Von Sebastian Grüner

  3. Freelancer in der IT: Schön, lukrativ, aber alles andere als easy
    Freelancer in der IT
    Schön, lukrativ, aber alles andere als easy

    Viele junge Entwickler wollen lieber Freelancer sein als angestellt. Doch das hat mehr Haken, als man denkt. Wir haben Tipps für den Einstieg.
    Ein Ratgebertext von Rene Koch

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Samsung SSD 8TB 368,99€ • MindStar: Gigabyte RTX 4090 1.599€, Crucial 4TB 169€ • Acer Curved 31,5" WQHD 165Hz 259€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • Chromebooks bis 32% günstiger • Bis 50% auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 mit Spiel 549€ [Werbung]
    •  /