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Antimaterie:
Antiprotonen in supraflüssigem Helium gefangen

Forscher haben Antiprotonen in supraflüssigem Helium eingefangen und spektroskopisch untersucht. Das ermöglicht neue Untersuchungen an exotischen Atomen.
/ Dirk Eidemüller
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Künstlerische Darstellung eines antiprotonischen Heliumatoms im superflüssigen Zustand, das in flüssigem Helium schwebt (Bild: Christoph Hohmann (LMU München / MCQST))
Künstlerische Darstellung eines antiprotonischen Heliumatoms im superflüssigen Zustand, das in flüssigem Helium schwebt Bild: Christoph Hohmann (LMU München / MCQST)

Überraschend und unerwartet: Ein Team des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching hat eine wichtige Entdeckung für die Antimaterieforschung gemacht: Ersetzt man in einer Flüssigkeit aus supraflüssigem Helium ein Elektron in einem Heliumatom durch ein Antiproton, sind die Spektrallinien viel schärfer als erwartet.

Auch wenn man sich bei manchen Zeitgenossen im ersten Augenblick nicht ganz sicher ist: es gibt keine Menschen aus Antimaterie. Das gesamte Universum besteht aus Materie. Zwar ist nach dem Urknall ähnlich viel Antimaterie wie Materie entstanden, aber eben nicht ganz exakt genauso viel, sondern ein bisschen weniger.

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