Blickrichtung beim Reframing auswählen
Man kann in eine Richtung fliegen, während der Blick in eine andere Richtung wandert - etwa seitlich zu einem Objekt, das man während des Vorbeiflugs im Bild halten will.
Für Filmer bedeutet das, dass komplizierte Drehmanöver oft überflüssig werden. Autos oder Fahrräder können im Fokus bleiben, selbst wenn sich die Drohne anders bewegt.














Das Motiv kann ich später im Reframing per App oder auf dem Desktop in einer Anwendung auswählen. Damit schaffen auch Einsteiger Manöver, die sonst nur mit sehr viel Flugerfahrung möglich sind: etwa ein stehendes Objekt beim schnellen Vorbeiflug zu zeigen.
Die Drohnensteuerung im Flug erfolgt über den Antigravity Grip, einen Controller, der per Zeigebewegung die Richtung vorgibt. Steigen und Sinken übernimmt ein Analogstick, Drehungen der Drohne erfolgen wahlweise per Kopfdrehung oder Drehring am Griff.
Antigravity A1: Starterlaubnis Anfang 2026
Der Abzug dient als Start- und Stop-Befehl. Nach wenigen Minuten fühlt sich all das selbstverständlich an, nur auf die tatsächliche Flugausrichtung muss man achten; das ist aber schnell verinnerlicht.
Während meines Hands-ons ist die Bildqualität bereits sehr hoch und deutlich besser als bei einem ersten Probeflug einige Wochen zuvor. In Schlüsselfeld kam auf einem von mehreren Prototypen noch einmal eine neuere Firmware zum Einsatz, die bei Detailgrad, Beleuchtung und Auflösung sichtbar nachgelegt hat.
Konkrete technische Daten zum verbauten Sensor nennt Antigravity(öffnet im neuen Fenster) bislang nicht, doch vieles deutet darauf hin, dass er ähnlich wie bei der Insta360 X5 ( Test auf Golem.de ) aufgebaut ist und ähnlich auflöst.
Schon jetzt liefert die A1 scharfe, detailreiche 8K-Aufnahmen, die im Nachhinein flexibel ausgerichtet werden können. Ein Flug kann somit in verschiedenste Bildausschnitte und Seitenverhältnisse verwandelt werden, vom 16:9-Landschaftsformat bis zum vertikalen Social-Media-Clip, ohne dass die Qualität merklich leidet.



