Antennenfernsehen: DVB-T wird in weiteren Regionen abgeschaltet
Die vierte Welle der DVB-T-Abschaltung beginnt, und DVB-T2 wird für mehr Haushalte verfügbar. Der Sendenetzbetreiber Media Broadcast spricht von "technischer Komplexität".

Das Antennenfernsehen wird bis zum Herbst 2018 in weiteren Regionen in Deutschland an 32 Standorten von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt. Das gab der Sendenetzbetreiber am 12. Juli 2018 bekannt. Durch den Netzausbau können Zuschauer in sieben weiteren Ballungsräumen erstmals die privaten Fernsehsender über Antenne empfangen.
Ab August 2018 erfolgt die Umschaltung in der Region Bielefeld und im Herbst in Chemnitz, Gera, Heilbronn, Kaiserslautern, Trier und Ulm. Dies ist die vierte Abschaltungswelle des Antennenfernsehens DVB-T. Verbraucher müssen einen neuen Sendersuchlauf durchführen. Der Start der zweiten Ausbauphase von DVB-T2 war Anfang November 2017 erfolgreich verlaufen. Die Inbetriebnahme der Standorte der dritten Welle wurde in der Nacht vom 24. auf den 25. April durchgeführt. Ende März 2017 war in der ersten Welle das terrestrische Signal DVB-T in weiten Teilen Deutschlands abgeschaltet worden.
Zusammenarbeit mit ARD und ZDF
Zu den Umschaltterminen im Herbst schalten auch ARD und ZDF in diesen und weiteren Ballungsräumen ihr Programmangebot über Antenne auf DVB-T2 HD um. Der Netzausbau der öffentlich-rechtlichen Sender wird im Jahr 2019 abgeschlossen. Die bestehende DVB-T-Ausstrahlung endet dort, die bisherigen DVB-T-Geräte werden nutzlos.
Holger Meinzer, Chief Commercial Officer B2B der Media Broadcast, sagte: "Trotz der technischen Komplexität sind wir zuversichtlich, dass wir auch diese Ausbaustufe reibungslos realisieren werden, nicht zuletzt dank der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit ARD und ZDF." Media Broadcast ist Betreiber von terrestrischen Sendernetzen und Vermarkter der kostenpflichtigen Freenet-TV-Plattform.
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Nichts anderes habe ich geschrieben. Und der Kabelanschluss ist in den allermeisten...
kT