Anonymous: Zugangsdaten von Spiele- und Pornoseiten veröffentlicht
Unter dem Namen von Anonymous haben Unbekannte möglicherweise rund 13.000 Zugangsdaten - teils inklusive Kreditkarteninformationen - von Angeboten wie Xbox Live, Playstation Network sowie von Pornoseiten veröffentlicht.

Unbekannte haben unter dem Namen des lose organisierten Hackerkollektivs Anonymous offenbar rund 13.000 Datensätze mit Zugangsdaten für bekannte Spiele- und Pornoangebote veröffentlicht. Betroffen sind den Hackern zufolge angeblich Kunden unter anderem von Twitch.tv, Xbox Live, dem Playstation Network und Ubisoft sowie von Brazzers und Naughtyamerica. Dazu kommen laut Dailydot.com vereinzelt Datensätze von Walmart, Dell und Amazon.
Auch Bezahlinformationen, also vor allem Kreditkartennummern, sind teils enthalten - zumindest einige davon liegen offenbar in lesbarer Form vor. Zwar hatten die Personen, die die Liste veröffentlicht haben, bereits am Freitagabend einen Link zu den auf Ghostbin veröffentlichten Daten ins Netz gestellt. Dort wurden sie aber recht schnell wieder gelöscht.
Bislang hat sich nur einer der betroffenen Anbieter zu Wort gemeldet: Der Provider Cyberghost bezeichnet die Liste als Fälschung. Bei den von ihm enthaltenen Daten soll es sich nicht um Kundendaten, sondern um Aktivierungskeys handeln, die zu Werbezwecken an jedermann kostenlos herausgegeben würden.
Einige der Daten sind nach aktuellem Stand aber durchaus echt. Die Tatsache, dass sie aus sehr unterschiedlichen Quellen stammen, spricht eher gegen einen klassischen Hack mit Zugriff auf Server. Stattdessen könnten also eher Phishing- und Malware-Angriffe oder ähnliche Social-Hacking-Methoden zum Einsatz gekommen sein.
Zu der Tat hat sich über Twitter eine Gruppe namens Anonymous Globo mit dem Hashtag #LulzXmas bekannt. Inwieweit sie tatsächlich in Verbindung zu Anonymous steht, ist unklar - einige mutmaßliche Mitglieder haben sich von der Aktion distanziert. Als Grund nennt Anonymous Globo das bekannte Motto "for the Lulz" - "einfach so aus Spaß".
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Troll
Eben! <.<
Oh, den Satz habe ich überlesen. Trotzdem fand ich den von mir genannten Link recht...
Deshalb das 'können' in Anführungstrichen.