Anno 1800 angespielt: Von Kartoffelbauern, Großkapitalisten und rosa Delfinen
Wir bauen eine Klassengesellschaft: In Anno 1800 müssen wir auf die Zusammensetzung der Gesellschaft achten - was gar nicht so einfach ist, wie Golem.de beim Anspielen des Aufbauspiels festgestellt hat. Als Ausgleich gibt es eine neue, ebenso gelungene wie simple Komfortfunktion.

Wir wollen Schnaps! Also platzieren wir mit ein paar Mausklicks eine Schnapsbrennerei in der Nähe von Rallingen - so hat das Entwicklerstudio Blue Byte die Stadt in der frühen Version von Anno 1800 genannt, die wir gerade anspielen. Sobald das Gebäude steht, brauchen wir noch die Rohstoffe, nämlich Kartoffeln. Zuerst stellen wir eine Kartoffelfabrik auf, und dann legen wir Äcker an. Bis zu 72 Felder können wir pro Erdapfelfabrik bauen.
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Das eigentlich Besondere dabei: Weil wir noch nicht endgültig entschieden haben, wie Rallingen mal aussehen soll, verwenden wir für die Kartoffelfabrik und die 72 Felder erst mal den neuen Konzeptmodus von Anno 1800. Dazu müssen wir rechts unten auf dem Bildschirm ein Symbol aktivieren. Dann werden alle Gebäude oder eben Äcker provisorisch angelegt, ohne dass uns das Geld oder Ressourcen kostet; den Konzeptmodus erkennen wir daran, dass alles leicht neblig statt solide aussieht.
Wenn wir mit der Anlage zufrieden sind, müssen wir die Häuser oder Felder nochmal anklicken, erst dann werden sie tatsächlich gebaut. Wenn wir aber merken, dass sich die 72 Kartoffelacker neben dem Villenviertel doch nicht so gut machen, planen wir neu - mit dem Abbauen der Felder sind für uns keine Nachteile verbunden.
Der Konzeptmodus von Anno 1800 ist eine der Neuerungen, mit denen uns die Entwickler das Leben als Baumeister während der industriellen Revolution erleichtern wollen. Das ist auch deshalb wichtig, weil wir beim Aufbau der Städte viel mehr beachten müssen als in den Vorgängern, weil erstmals die Attraktivität der Orte programmintern gemessen und bewertet wird. Eine Metropole, die nach diesen Vorgaben attraktiv ist, lockt mehr Touristen an - und das erhöht unsere Einnahmen.
Um eine möglichst attraktive Stadt zu bauen, müssen wir auf eine Reihe von Faktoren achten. Viele Parks, Theater und ähnliche Einrichtungen erhöhen den Wert. Wenn wir hingegen zu viele Viertel mit hoher Luftverschmutzung oder Kriminalität bauen, sinkt die Attraktivität. Positiv wiederum bewertet das Programm die strikte Trennung von Wohn- und Industrievierteln - und hier hilft der Konzeptmodus, von Anfang etwa beim Anlegen von stimmigen Flächen. Übrigens hatten wir den Eindruck, dass uns Anno 1800 besser als die direkten Vorgänger sagt, um welche Aufgaben wir uns im Idealfall als nächstes kümmern sollten.
Es gibt zwei besondere Einrichtungen, mit denen die Attraktivität unserer Siedlungen besonders erhöht wird: Den Zoo und das Museum. Beide funktionieren ähnlich, praktisch ausprobiert haben wir den Aufbau des Tierparks. Anfangs können wir nämlich nur ein Hauptgebäude und ein paar Platzhalter für Gehege anlegen. Erst nach und nach bekommen wir dann Attraktionen, etwa ein Antilopengehege oder ein Delfinarium - auf Tierschutz hat man damals offenbar noch keinen allzu großen Wert gelegt.
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Ich hoffe mal, diese Frage ist nicht ernst gemeint und du trollst nur...
DU brauchst aber lange um zu merken, dass "es gleich" ist. ^^
als sie anfingen die AI immer mehr zu demontieren, bis es nur noch ein dummy skript...
Vulkan.
Ja, von dem Spiel sind schon gut Infos bekannt und deine Frage kann man wohl mit einem...