Der Roboter wird erst mit dem Smartphone intelligent
Wollen wir wieder mit Cozmo spielen, müssen wir nicht darauf warten, bis er Lust dazu hat. Wir können ihn auch per zugehöriger Smartphone-App (iOS und Android) dazu auffordern. Die App nimmt eine zentrale Funktion in Cozmos Leben ein. Denn über sie läuft ein Großteil der eigentlichen Verarbeitungslogik wie zum Beispiel die Auswertung des Kamerabildes, um Gesichter, aber auch Katzen und Hunde zu erkennen.
Wem die Interaktivität von Cozmo zu viel wird, der kann ihn mittlerweile auch wie einen klassischen Roboter per SDK steuern und hat dabei ebenfalls Zugriff auf fortgeschrittene Funktionen wie die Gesichtserkennung. Parallel zur Cozmo-Einführung in Deutschland wird auch für Programmiereinsteiger die neue Code-Lab-Funktion in der Cozmo-App freigeschaltet. Sie basiert auf dem grafischen Programmeditor Scratch. Programmiert wird per Drag-and-Drop.
Preis und Verfügbarkeit
Cozmo erscheint in Deutschland im September 2017, der empfohlene Preis beträgt 230 Euro. Vorbestellungen auf der Webseite von Anki sind bereits möglich.
Fazit
Ob sich der Spielroboter Cozmo von Anki wirklich intelligent verhält, werden wir erst nach einem längeren Test entscheiden können. Auch, ob man lange an ihm Spaß hat, müssen wir noch herausfinden - und das ist bei einem Preis von 230 Euro relevant. Unterhalten hat er uns beim Ausprobieren aber gut mit seinen dramatischen Auftritten und emotionalen Ausbrüchen beim Spielen, Cozmo kommt uns gelegentlich wie eine eigensinnige Katze vor, nicht wie ein Roboter. Anki legt hier die Messlatte für zukünftiges Roboterspielzeug sehr hoch.
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Anki Cozmo ausprobiert: Niedlicher Programmieren lernen und spielen |
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