Wechselrichter mit WLAN
Der mitgelieferte Mikrowechselrichter lässt sich dank einer angeflanschten Halteplatte an einer Wand oder ebenfalls dem Balkongitter befestigen. Wir haben ihn zwischen den beiden Panels befestigt, was mit der Länge der Kabel, die von den Panels kommen, gut funktioniert. Die mit den Solarpanels verbundenen Kabel sind rund anderthalb Meter lang, dazu legt Anker vier 1,5-Meter-Kabel bei.
Das Kabel, mit dem wir den Wechselrichter mit unserer Balkonsteckdose verbinden werden, ist fünf Meter lang. Selbst auf einem großen Balkon wie unserem haben wir damit genügend Spielraum bei der Installation der Komponenten. Anker liefert nur ein Kabel mit Schukostecker mit und keinen Wieland-Stecker. Das ist aktuell noch nicht VDE-konform, allerdings schwenken selbst die Behörden in Deutschland mittlerweile um und setzen sich dafür ein, dass auch Schukostecker für Balkonkraftwerke zertifiziert werden. In der Praxis werden Wechselrichter mit diesem Stecker bereits seit Jahren verkauft und eingesetzt.
Einrichtung des Wechselrichters per App
Nachdem wir die Solarpanels mit dem Wechselrichter verbunden haben, aktiviert er sich. Die Energie, die auch bei bedecktem Himmel von den beiden Solarpanels geliefert wird, reicht dazu aus. Noch bevor das Balkonkraftwerk über den Schukostecker mit dem Hausnetz verbunden wird, müssen wir ihn über die Anker-App mit einem Smartphone oder Tablet verbinden. Die Einrichtung ist ebenfalls in der Aufbauanleitung beschrieben und unkompliziert, ohne Smartphone oder Tablet geht es aber nicht.
Über die App lässt sich die Leistung des Balkonkraftwerks einsehen – so weit sind wir allerdings noch nicht. Denn bevor ein Balkonkraftwerk in Betrieb genommen werden kann, muss es zunächst angemeldet werden. Das betrifft sowohl die Bundesnetzagentur als auch den Stromnetzbetreiber.
Die Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist recht unkompliziert und gut beschrieben. Man muss sich zunächst registrieren und ein Konto anlegen. Am Ende erhält man für die Anlage eine Marktstammdatenregisternummer, die sogenannte SEE-Nummer.
Sie benötigt man, um das Balkonkraftwerk beim Netzbetreiber anzumelden. Im Kundenportal von Stromnetz Berlin gibt es inzwischen einen eigenen Antragsweg für die "Anmeldung einer steckerfertigen PV-Anlage bis 600 VA (Balkonanlage)".
Die Bearbeitung des Antrags erfolgte recht zügig. Neun Tage nach der Anmeldung erhielten wir die prinzipielle Genehmigung. Doch anders als erwartet war dies keine reine Formalie. In dem Schreiben des Netzbetreibers hieß es: "Die Beauftragung zur Zählersetzung wurde weitergeleitet. Bitte setzen Sie sich zwecks Terminvereinbarung unter der Rufnummer (...) zwei Werktage nach dieser Nachricht mit der Zählerabteilung 'Metering' in Verbindung, um einen Termin zu vereinbaren."
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