Angry Birds: Rovio verbucht Quartalsverlust nach Börsenstart
Nicht nur wütende Vögel, sondern auch wütende Aktionäre: Die ersten Geschäftszahlen nach dem Börsenstart des finnischen Entwicklerstudios Rovio haben für Ernüchterung gesorgt.

Die Entwicklerfirma hinter dem Smartphone-Spiel Angry Birds hat die Anleger mit ihren ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang im September 2017 schwer enttäuscht. Die Aktie des finnischen Unternehmens Rovio brach am Donnerstag um mehr als ein Fünftel ein, nachdem höhere Marketing-Ausgaben für rote Zahlen in den Monaten Juli bis September 2017 gesorgt hatten.
Mit einem Kurs bei 9,30 Euro fiel das Papier auch deutlich unter den Ausgabepreis von 11,50 Euro beim Börsendebüt. Rovio verbuchte in dem Quartal einen Verlust von 800.000 Euro, nach schwarzen Zahlen von 3,9 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Dabei war der Umsatz im Jahresvergleich sogar um gut 40 Prozent auf 70,7 Millionen Euro gestiegen.
Gleichzeitig sprangen allerdings auch die Ausgaben für das Anlocken neuer Nutzer von 5,4 Millionen Euro auf 22,2 Millionen Euro in die Höhe. Auslöser war unter anderem der Start des neuen Spiels Angry Birds Match. Rovio-Chefin Kati Levoranta erklärte, die Firma rechne damit, die erhöhten Marketing-Ausgaben binnen acht bis zehn Monaten wieder einzuspielen.
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Also nach dem Video zu gehen genau das gleiche wie Candy Crush, Gardenscapes, Homescapes...
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