Angeblicher ARD-Plan: Rundfunkbeitrag könnte auf über 25 Euro steigen

Laut einem Bericht wollen die öffentlich-rechtlichen Sender eine Anhebung des Rundfunkbeitrags auf bis zu 25,19 Euro pro Monat fordern.

Artikel veröffentlicht am ,
Alles wird teurer - auch der Rundfunkbeitrag?
Alles wird teurer - auch der Rundfunkbeitrag? (Bild: Pexels/CC0 1.0)

Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen einem Medienbericht zufolge eine massive Erhöhung des Rundfunkbeitrags fordern. Business Insider schreibt unter Berufung auf interne Papiere der ARD, dass für den Zeitraum von 2025 bis 2028 eine Anhebung des Rundfunkbeitrags auf bis zu 25,19 Euro pro Monat gefordert werden solle.

Das wäre eine Steigerung von rund 37,2 Prozent. Aktuell liegt der Rundfunkbeitrag bei monatlich 18,36 Euro pro Haushalt. Die Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024.

Die Recherchen von Business Insider zeigen, dass die ARD trotz der RBB-Affäre und des politischen Gegenwinds aus vielen Bundesländern eine Beitragserhöhung für unvermeidlich hält, um den steigenden Finanzbedarf decken zu können.

Doch warum wird mehr Geld benötigt? ARD-Chef und SWR-Intendant Kai Gniffke kündigte zusammen mit dem ZDF und Deutschlandradio an, in neue Technologien zu investieren, um einen "Marktplatz für alle deutschen Medien" zu schaffen und den großen US-Streamern Konkurrenz zu machen.

Dieses ehrgeizige Vorhaben werde mehrere Hundert Millionen Euro kosten, erklärte Gniffke.

Uneinigkeit über gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF

Der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Norbert Himmler, sprach sich hingegen weiterhin für zwei eigenständige Mediatheken bei ARD und ZDF aus. Der ZDF-Chef befürwortete zudem für eine Zusammenarbeit über die Grenzen Deutschlands hinaus: "Meine Vorstellung ist, dass wir ein deutschsprachiges europäisches Netzwerk haben werden, zusammen mit den Schweizern und Österreichern. Auf dem Weg dahin sind wir jetzt schon, wenn man etwa die Integration von Arte und 3sat in der ZDF-Mediathek betrachtet."

Laut dem Bericht von Business Insider sollen sich die Intendanten zu einer Art Strategiedrehbuch verabredet haben. Ziel dieses Plans ist es demnach, möglichst viel Geld bei der zuständigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) zu beantragen. Das öffentlich-rechtliche System in Deutschland verfügt derzeit über mehr als zehn Milliarden Euro Budget pro Jahr.

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Hamsterrer 11. Apr 2023

Bist du ein Comic-Fan? Oder was soll diese Einstellung? Oh. Ich spüre die Argumente...

Baba79 29. Mär 2023

@scrumdideldu Eigentlich ist es noch schlimmer. Beispielsweise der WDR hat insgesamt 11...

Hamsterrer 29. Mär 2023

Das ist korrekt, es ist meine subjektive Meinung. Ich bin auch der subjektiven Meinung...

meinoriginaluse... 28. Mär 2023

Müssen Firmen auch :D Deswegen gibts so viele Gewerbeanmeldungen die aber nirgendswo auf...



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