Benachrichtigungen zeigen mehr Informationen an
Bei den Benachrichtigungen setzt Google bei Android Wear 2.0 auf mehr Inhalte: Bei E-Mails etwa können wir schon einen recht großen Anteil des Textes lesen, ebenso bei Messenger- oder auch Facebook-Benachrichtigungen. Das liegt daran, dass unter Android Wear 2.0 die grafischen Elemente der Benachrichtigungen verkleinert wurden, etwa das kleine Bild des Absenders. So ist schlicht mehr Platz für Text auf dem kleinen Uhrendisplay, also auch mehr Platz für Informationen. Am Ende bestimmter Benachrichtigungen, etwa bei SMS, finden sich direkt Antwortvorschläge wie "Yes" oder "No".
E-Mails, Chat-Nachrichten und SMS lassen sich von der Android-Wear-Smartwatch aus ausführlicher beantworten - und zwar nicht nur mit vorgefertigten Textbausteinen und Emojis oder per Spracheingabe. Android Wear 2.0 bietet neben einer Displaytastatur die Möglichkeit, Texte direkt auf dem Bildschirm zu schreiben. Beide Eingabemethoden arbeiten mit einer Texterkennung, die einerseits Wortvorschläge unterbreiten und andererseits Rechtschreibfehler beseitigen soll.
Handschriftliche Erkennung funktioniert erstaunlich gut
Besonders die handschriftliche Eingabe funktioniert in unseren Tests ausgesprochen gut. Selbst verhältnismäßig krakelig geschriebene Wörter erkennt die Huawei Watch zuverlässig. Beim Schreiben bewegen sich die eingegebenen Buchstaben in einer guten Geschwindigkeit nach links, so dass flüssig geschrieben werden kann. Aktuell ist die Vorschauversion von Android Wear 2.0 auf Englisch beschränkt - handschriftlich eingegebene deutschsprachige Texte werden nicht erkannt.
Die Tastatur verbessert geschriebene Texte nicht automatisch, anders als die handschriftliche Eingabe. Stattdessen muss der Nutzer die verbesserten Wörter selber antippen. Das ist insofern nicht weiter störend, als das System in unseren Beispielen gleich sinnvolle Vorschläge für das kommende Wort gibt. Bestimmte geläufige Sätze lassen sich so ohne viel Tippaufwand eingeben. Auch hier unterstützt die Vorschauversion bisher nur englischsprachige Eingaben.
Wie bisher ist es möglich, Texte per Sprache einzugeben. In der Öffentlichkeit sind die beiden neuen Möglichkeiten aber unauffälliger, wenngleich sie für uns weiterhin nur eine Alternative zum "richtigen" Schreiben auf dem Smartphone darstellen. Für die schnelle, kurze Antwort zwischendurch sind Tastatur und Handschriftenerkennung aber sehr praktisch - oder, wenn der Nutzer sein Smartphone nicht greifbar hat, aber dennoch auf eine Nachricht antworten will.
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