Android-Smartphone: Motorola senkt Preis für Moto X vor Marktstart
Motorola hat den Listenpreis für das Moto X noch vor der Markteinführung des Android-Smartphones gesenkt. Bereits zur Vorstellung des Geräts vor 2,5 Wochen hatte Motorola einen solchen Schritt angedeutet und betont, dass der Preis von 400 Euro noch nicht final ist.

Wenn Motorola Anfang Februar 2014 mit dem Verkauf des Moto X beginnt, wird es zum Listenpreis von 350 Euro auf den Markt kommen. Eigentlich sollte es zur Markteinführung 400 Euro kosten. Als das Moto X vor 2,5 Wochen für Deutschland vorgestellt wurde, gab es vom Hersteller bereits Andeutungen, dass sich am Preis noch etwas ändern kann. Die Preissenkung hat allerdings nicht Motorola verkündet, sondern sie wurde durch einen Blogbeitrag des Händlers Notebooksbilliger.de bekannt. Einige Onlinehändler haben ihre Preise bereist angepasst, die anderen dürften nachziehen.
Das in Deutschland erscheinende Moto X unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von dem Modell, das in den USA seit August 2013 auf dem Markt ist: Es wird keine Möglichkeit geben, das Gehäuse bei der Bestellung individuell zu gestalten. Für Deutschland sind die Farben Schwarz und Weiß vorgesehen.
Das Moto X hat einen 4,7 Zoll großen Amoled-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Der Einsatz von Gorilla-Glas soll das Display vor Beschädigungen schützen. Der Grafikchip ist ein Adreno 320. Im Inneren arbeitet Qualcomms Dual-Core-Prozessor Snapdragon S4 Pro MSM8960 mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. In Deutschland gibt es vorerst nur die 16-GByte-Ausführung. Einen Steckplatz für Micro-SD-Karten hat das Moto X nicht. Das war bereits beim Moto G so und ist auch typisch für die Nexus-Geräte von Google.
Auf der Rückseite des Moto X befindet sich eine 10-Megapixel-Kamera mit Autofokus und einem LED-Fotolicht. Sie soll laut Motorola 75 Prozent mehr Licht einfangen als die Kameras anderer Smartphones. Weniger als drei Sekunden soll sie brauchen, um aus dem Standby-Modus aktiv zu werden. Wird sie zweimal horizontal gedreht, startet sie automatisch. Die Frontkamera für Videotelefonie hat 2,1 Megapixel.
Nutzer des Moto X können zahlreiche Aktionen ausführen, ohne das Smartphone berühren zu müssen. Motorola nennt dies "Touchless Control": Per Sprachbefehl kann beispielsweise Google Now aufgerufen werden. Dies funktioniert auch im Standby-Modus.
Mit der Funktion "Active Display" werden auf dem Sperrbildschirm beispielsweise eingegangene Nachrichten angezeigt, die dort auch komplett gelesen werden können, ohne dass der Nutzer das Mobiltelefon aktivieren muss. Das soll die Akkulaufzeit verlängern. Legt der Nutzer einen Finger auf den Bildschirm, werden weitere Details zur Nachricht angezeigt. Mit einem Wisch nach oben gelangt der Nutzer dann direkt in die Anwendung, aus der die Nachricht stammt, etwa in die SMS-App.
Moto X mit Android 4.4
Wenn das Moto X in Deutschland ausgeliefert wird, läuft es gleich mit Android 4.4 alias Kitkat. In den USA erschien es im August 2013 noch mit Android 4.2.2, obwohl bereits Android 4.3 aktuell war. Das Moto X unterstützt LTE, UMTS und Quad-Band-GSM. Dual-Band-WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen ac. Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE + EDR und es gibt einen GPS-Empfänger.
Das Moto X hat einen Akku mit einer Nennladung von 2.200 mAh, der bis zu 14 Stunden Gesprächszeit und einen Tag durchschnittliche Nutzung ermöglichen soll. Das Gehäuse des Moto X ist 129,4 x 65 mm groß, die Dicke variiert zwischen 5,7 und 10,4 mm. Das Gewicht beträgt 130 Gramm.
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Apple, 4 Jahre ;) Glaube bei Nokia geht es auch etwas länger...
Ich habe es direkt bestellt als es verfügbar war. Bei mir keinen einzigen absturz oder...
Wer ein Android kauf, dem ist nicht zu helfen. google selbst war es doch die sagten: 18...
So sehr wie auch jedes andere nach 1 - 1,5 Jahren geht das updaten dann zu Ende. Vermute...