Android-Smartphone: Motorola bringt Moto X spätestens im Oktober
Motorola will sein kommendes Top-Smartphone bis Oktober 2013 auf den Markt bringen. Das Moto X hat besondere Sensoren, die neuartige Bedienkonzepte ermöglichen sollen.

Motorola-Chef Dennis Woodside hat das Moto X erstmals offiziell auf der D11-Konferenz von All Things Digital bestätigt und erklärt: "Wenn ich ein Foto machen will, startet die Kamera-App." Das geschehe quasi automatisch. Das Moto X soll mit speziellen Sensoren ausgestattet sein, die vorausahnen sollen, was der Nutzer tun will. Es solle mit ihrer Hilfe erkennen, ob "es sich in der Tasche oder außerhalb der Tasche befindet", erklärte Woodside. Dadurch könnte das Gerät jeweils anders reagieren.
Durch den Einsatz neuartiger Sensoren soll die Nutzung des Smartphones für den Besitzer komfortabler werden und Dinge sollen möglich werden, die mit anderen Smartphones unmöglich sind.
Woodside hatte das Moto X nach eigenen Angaben dabei, wollte es aber nicht zeigen. Der Motorola-Chef versprach, es bis Oktober 2013 auf den Markt zu bringen. Kurze Zeit später wurde per Pressemitteilung der Marktstart für den Sommer 2013 von Motorola angekündigt. Es ist derzeit unklar, welcher der beiden Termine stimmt. Das Moto X soll das künftige Top-Smartphone von Motorola sein und es mit dem Galaxy S4 von Samsung, dem One von HTC und dem Xperia Z von Sony aufnehmen.
Moto X wird zum Großteil in den USA gefertigt
Ob das Moto X gleich auf dem Weltmarkt erscheinen wird oder zunächst nur in Nordamerika, ist nicht bekannt. In der Vergangenheit hat Motorola oftmals Geräte erst nur für den nordamerikanischen Markt vorgestellt. Motorola hat zudem bekanntgegeben, dass ein Großteil der Fertigung des Moto X in den USA stattfinden wird.
Mit diesem Schritt will Motorola erreichen, dass die Geräteentwickler und Gerätedesigner enger mit den Mitarbeitern aus der Fertigung zusammenarbeiten. Damit will Motorola schneller auf Verkaufsentwicklungen reagieren und die Geräte an Kunden in Nordamerika zügiger ausliefern können.
Moto X kommt mit Stock-Android
Im April 2013 hatte Motorola bereits bestätigt, dass das Moto X mit Stock-Android erscheinen wird, also mit der Basisversion ohne Anpassungen seitens Motorola, wie auch Googles Nexus-Modelle.
Andere Hersteller wie Samsung, HTC, Sony, LG und Huawei haben jeweils eigene Oberflächen gestaltet und liefern ihre Geräte damit aus, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Motorola will mit dem Einsatz von Stock-Android erreichen, dass Kunden Updates des Betriebssystems möglichst frühzeitig erhalten. In der Vergangenheit agierte Motorola bei Android-Updates nicht vorbildhaft: Eigentlich hatte das Unternehmen für vier Smartphones ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich versprochen, widerrief sie dann aber für drei Geräte, das vierte wurde mit acht Monaten Verspätung aktualisiert.
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Weil ggf. bestimmte Schnittstellen in der Android Source wegfallen. Und es geht ja auch...
Wäre schön, halte ich aber für extrem unwahrscheinlich, leider. LG, MN