Android-Smartphone: Huaweis Ascend Mate 7 für 500 Euro zu haben
Huawei beginnt mit dem Verkauf des Ascend Mate 7. Das Top-Smartphone hat ein großes Full-HD-Display, einen schnellen Octa-Core-Prozessor, einen vielseitigen Fingerabdrucksensor und eine lange Akkulaufzeit.

Bei ersten Händlern kann Huaweis Ascend Mate 7 mit 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher bereits gekauft werden. In den kommenden Wochen sollte es aber auch bei weiteren Händlern zu bekommen sein, Huawei hat die allgemeine Verfügbarkeit bereits offiziell angekündigt. Damit wird der versprochene Verkaufsstart Ende Oktober 2014 knapp eingehalten. Derzeit unterbietet keiner der großen deutschen Onlinehändler den Listenpreis von 500 Euro. Dafür bekommt der Käufer ein sehr gut ausgestattetes Smartphone, das es von den Leistungsdaten her mit der Konkurrenz aufnehmen kann.
Das Ascend Mate 7 hat ein 6 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, die Pixeldichte liegt damit bei 367 ppi. Der Abstand zwischen Display und Gehäuserand links und rechts ist ist mit 2,8 mm sehr gering, so dass das Smartphone trotz des großen Displays mit Maßen von 157 x 81 mm noch vergleichsweise kompakt ist und einigermaßen gut in der Hand liegt.
Im Test von Golem.de zeigte sich, dass Inhalte scharf dargestellt werden, auch für kleine Details reicht die Pixeldichte aus. An die Feinheit eines LG G3 mit seinem 1.440p-Display kommt das Mate 7 allerdings nicht heran. Es ist hell genug und auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar.
Alugehäuse mit Fingerabdrucksensor
Das Gehäuse des Ascend Mate 7 ist aus Metall und Kunststoff gefertigt. Der Kunststoffbereich beschränkt sich auf die Bereiche der beiden Antennen am oberen und unteren Rand der Rückseite, der Rest ist aus Metall. Das Smartphone hat einen Steckplatz für Micro-SD-Karten, die maximal 64 GByte groß sein dürfen.
Auf der Rückseite des Ascend Mate 7 ist unterhalb der Kamera ein Fingerabdrucksensor eingebaut. Ganz so zuverlässig wie der Fingerabdrucksensor des iPhone 5S arbeitet der des Ascend Mate 7 allerdings nicht. Hin und wieder verweigert er die Erkennung des Fingers, beim zweiten Auflegen klappt die Erkennung dann aber meistens.
Der Nutzer kann maximal fünf Fingerabdrücke speichern. Diese dienen zum einen dazu, das Ascend Mate 7 einfach zu entsperren, ohne den Weg über den Sperrbildschirm gehen zu müssen. Zum anderen können Dateien wie Bilder oder Textdokumente in einen mit einem Fingerabdruck gesicherten virtuellen Container verschoben werden. Sie tauchen dann nicht mehr in der normalen Dateistruktur auf. Gespeichert werden die Informationen laut Huawei auf einem separaten Chip.
Zudem können beliebige Apps mit einem Fingerabdruck gesichert werden. Das ist besonders praktisch bei Anwendungen, die sicherheitsrelevante oder persönliche Daten enthalten. So können Unbefugte nicht ohne weiteres an persönliche Daten gelangen, wenn sie das entsperrte Smartphone in die Hände bekommen.
Leistungsfähiger Octa-Core-Prozessor
Im Huawei-Smartphone steckt mit Kirin 925 ein moderner und konkurrenzfähiger Octa-Core-Prozessor in Big-Little-Architektur. Das SoC besteht aus vier A15-Kernen mit einer Taktrate von 1,8 GHz und vier A7-Kernen mit 1,3 GHz. Diese Aufteilung ermöglicht auch beim Ascend Mate 7 einen akkuschonenderen Betrieb: Bei leichten Tätigkeiten wie alltäglichen Anwendungen werden die stromsparenden A7-Kerne verwendet, bei leistungshungrigen Apps kommen die stärkeren A15-Kerne zum Einsatz.
Zusammen mit 2 GByte Arbeitsspeicher sorgt der Kirin 925 für eine flüssige Bedienung des Smartphones. Lediglich im Stromsparmodus kommt es selten zu einigen Haklern auf der Benutzeroberfläche. Hier wird die CPU-Leistung aber auch angepasst, sprich: verringert.
Gute 13-Megapixel-Kamera mit leichter Schwäche
Auf der Rückseite hat Huawei eine Kamera mit 13 Megapixeln und LED-Fotolicht eingebaut. Tageslichtaufnahmen sind scharf, gut belichtet und haben einen guten automatischen Weißabgleich. Störend empfinden wir den Qualitätsverlust an den Rändern der Fotos: Bei unserem Testgerät fällt uns besonders am rechten Rand in der Mitte eine sichtbare Unschärfe auf. Diese ist in sämtlichen von uns gewählten Belichtungssituationen erkennbar.
Aufnahmen in Situationen mit wenig Licht gelingen uns mit dem Ascend Mate 7 ebenfalls recht gut. Teilweise werden die Bilder automatisch nachgeschärft, dann sollte der Nutzer das Smartphone ruhig halten - einen entsprechenden Hinweis gibt es. Die dabei entstehenden Aufnahmen sind erstaunlich rauscharm.
Ausgeliefert wird das Ascend Mate 7 mit Android in der Version 4.4.2 alias Kitkat, worauf Huawei seine eigene Benutzeroberfläche Emotion UI in der neuen Version 3.0 installiert. Der nicht ohne weiteres wechselbare Akku des Ascend Mate 7 hat eine Nennladung von 4.100 mAh. Im intelligenten Akkumodus, der die Taktzahl der CPU automatisch anpasst, kommen wir mit dem Smartphone bequem über einen Tag und haben spätabends noch über 30 Prozent Akkustand.
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Sicherlich ein gutes Gerät. Habe vor kurzem auf meinem LG G2 wieder die Cyanogenmod...