Android Q: Google passt Gestensteuerung für neues Android an
In den Betaversionen von Android Q können Nutzer eine Gestensteuerung ausprobieren, durch die sich Android intuitiver bedienen lassen soll. Leider kollidiert die Zurückgeste mit vielen Apps, weshalb Google bei der kommenden fünften Betaversion eine Änderung vornimmt.

Google ändert die Gestensteuerung von Android Q: In der kommenden fünften Betaversion sollen Interferenzen zwischen der Zurückgeste und dem Öffnen der Navigationsleiste in vielen Apps behoben werden. Das berichtet 9to5Google unter Berufung auf den Google-Mitarbeiter Chris Banes.
Bei der Gestensteuerung von Android Q können Nutzer mit einem Wisch von links in das Display zurückgehen. Genau diese Geste ruft in vielen Anwendungen allerdings eine Navigationsleiste auf - auch in Google-Apps wie Maps und dem Play Store. Dies kann im Nutzungsalltag zu Komplikationen führen.
Google will Banes zufolge in der fünften Betaversion von Android Q die Zurückgeste nicht ändern, aber die Eingabe zum Aufruf der Navigationsleiste. Anstatt wie bisher einfach in das Display zu wischen, müssen Nutzer künftig ihren Finger kurz am Rand lassen und dann ziehen.
Kurze Pause soll Gesten unterscheidbar machen
Dieses kurze Einhalten signalisiert Android, dass der Nutzer nicht zurückgehen will, sondern den Navigationsbereich aufrufen möchte. Zum Zurückgehen muss weiterhin einfach in das Display gewischt werden. Wer häufig den Navigationsbereich verwendet, könnte die kleine Verzögerung im Ablauf nervig finden - anders scheint Google die Interferenz zwischen den Gesten aktuell aber nicht lösen zu können.
Es ist wahrscheinlich, dass dieser Mechanismus bei ausgeschalteter Gestensteuerung nicht greift. Dann dürften Nutzer einfach durch eine normale Wischgeste den Navigationsbereich aufrufen können - alles andere wäre zumindest Quatsch.
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Genauso wie Huawei. Wobei die Zurückgeste ja bei beiden identisch aussieht und Xiaomi...
Nun ja, nicht wirklich.