Android: Pebble-Macher planen kleines Android-Smartphone
Pebble-Gründer Eric Migicovsky wünscht sich ein kleines Smartphone – und scheint auf dem Weg zu sein, ein eigenes Modell zu bauen.

Der Pebble-Gründer Eric Migicovsky hat in den letzten Monaten offenbar die Planung für ein kleines Android-Smartphone vorangetrieben. The Verge hat mit Ben Bryant, einem der führenden Manager des Small Android Phone Teams, über die Pläne gesprochen. Das Team ist noch kein Unternehmen, sondern sammelt aktuell Ideen und bespricht diese direkt mit Interessierten in einer kleinen Discord-Gruppe.
Im Mai 2022 hatte Migicovsky erklärt, dass er kleine Android-Smartphones gut findet – und notfalls selbst eins bauen würde, wenn keiner der etablierten Hersteller es tut. Als Gründer von Pebble weiß er, wie man ein Nischenprodukt erfolgreich auf den Markt bringt (und auch, wie ein derartiges Projekt scheitert).
Grundlage für Migicovskys Bemühungen ist eine Petition, mit der eigentlich große Hersteller aufgefordert werden sollten, ein kleines Smartphone zu produzieren. Die Unterschriftenaktion fand mittlerweile fast 39.000 Unterzeichner, was Migicovsky offenbar dazu veranlasste, die eigenen Planungen voranzutreiben. Bryant ist nur einer von mehreren ehemaligen Pebble-Angestellten, die sich in dem Projekt engagieren.
Projekt ist bislang noch in der groben Planungsphase
Das kleine Smartphone soll einen Bildschirm unter einer Größe von 6,1 Zoll haben – nähere Informationen gibt es noch nicht. Auch zu möglichen Herstellern des Panels äußerte sich Bryant noch nicht. Es scheint aber grundsätzlich nicht einfach zu sein, ein Display in der passenden Größe zu finden – die grundlegende Nachfrage nach kleinen Screens ließ in den letzten Jahren nach.
In einer AMA-Session innerhalb der Discord-Gruppe wurden bereits Designvorschläge präsentiert, etwa zur Kamera auf der Rückseite. Das kleine Smartphone soll einen 50-Megapixel-Sensor bekommen – irgendwas, das dabei hilft, "gute Fotos" zu produzieren, wie Bryant The Verge erklärte. Die Kamerasoftware wird das Team wahrscheinlich selbst entwickeln.
Auf das Gehäusematerial hat sich das Team bislang noch nicht festgelegt. Wahrscheinlich ist, dass es am Ende ein Metallrahmen und eine Rückseite aus Glas oder beschichtetem Aluminium werden wird – Bryant zufolge will man diesbezüglich nicht zu abenteuerlich sein. Als Prozessor soll ein Snapdragon 8+ Gen1 oder ein noch nicht vorgestelltes SoC der 7er-Reiher verwendet werden.
Interessenten müssen Aufpreis zahlen
Bryant erklärte der Community, dass das Smartphone wahrscheinlich um die 850 US-Dollar kosten wird. Vergleichbare Technik wird es für 700 US-Dollar geben, Käufer werden zumindest am Anfang einen Aufpreis für die geringe Produktionsmenge zahlen müssen. Finanziert werden soll es über eine Crowdfunding-Kampagne. Ob das Smartphone aber tatsächlich auf den Markt kommt, ist aktuell noch ungewiss. Die aktuellen Berechnungen basieren auf 50.000 Personen, die das Projekt unterstützen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
so wie jeder andere auch? auf den 2 fingern der hand schweben lassen und mit dem daumen...
Das HP Veer auf heutigem Stand wäre für mich das Optimum. Einfach ein Handschmeichler und...
Ich habe einen Kollegen der auch schmerzlich eine Tastatur vermisst. Ich stieß da vor...