Android N: Google veröffentlicht zweite Developer Preview

Die neue Vorabversion von Googles Betriebssystem Android N konzentriert sich auf Fehlerkorrekturen, bringt aber auch ein paar weitere Verbesserungen. Damit wird endlich eine vielfach vermisste Funktion nachgereicht.

Artikel von veröffentlicht am
Android N mit neuem Ordnersymbol
Android N mit neuem Ordnersymbol (Bild: Screenshot Golem.de)

Wie angekündigt hat Google in diesem Monat die zweite Developer Preview seines mobilen Betriebssystems veröffentlicht. Das Update auf die aktuelle Entwicklerversion von Android N wird auch im Rahmen des Android-Beta-Programms drahtlos an die unterstützten Nexus-Geräte verteilt. Wir haben die Aktualisierung für das Pixel C und das Nexus 6P bereits erhalten, laut Google sollen das Update alle teilnehmenden Geräte ab sofort erhalten.

Inhalt:
  1. Android N: Google veröffentlicht zweite Developer Preview
  2. Offiziell angekündigte Neuerungen in Android N

Alternativ dazu stehen auch aktuelle Image-Dateien von Android N für ein manuelles Update zum Herunterladen bereit. Bei einer manuellen Installation wird das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Bei der Aktualisierung über das Android-Beta-Programm bleiben alle Nutzerdaten erhalten.

Auch die zweite Developer Preview hat versteckte Neuerungen

Wie bei den Android-Entwicklerversionen üblich, listet Google auch bei der Developer Preview 2 von Android N nur einige der neuen Funktionen auf. Nicht erwähnt wird unter anderem eine Funktion, die seit langem vermisst wird: Die Übersicht über die laufenden Apps kann endlich mit einem Befehl unkompliziert bereinigt werden. Im Basis-Android fehlte eine solche Möglichkeit seit mehreren Versionen. Bisher konnte die Liste nur aufgeräumt werden, indem der Nutzer sehr mühsam einzeln App für App entfernt, denn die Liste bleibt nach einem Geräteneustart erhalten.

Darauf haben die meisten Gerätehersteller schon seit langem mit eigenen Anpassungen reagiert und diese fehlende Funktion selbst nachgebaut. Aus diesem Grund hatten viele Android-Nutzer davon nichts bemerkt. Betroffen waren vor allem die Besitzer von Nexus-Geräten. Indem Google diese vielfach vermisste Funktion in das Basis-Android einfügt, ist sichergestellt, dass die Funktion bei neuen Geräten auf jeden Fall dabei ist.

Taschenrechner über Schnelleinstellungen aufrufen

Eine weitere nicht dokumentierte Änderung betrifft die Schnelleinstellungen. Aus den Android-Schnelleinstellungen heraus kann der Nutzer bei Bedarf den eingebauten Taschenrechner aufrufen. Damit wird es einfacher, diesen mal eben zwischendurch zu starten, ohne erst groß danach suchen zu müssen.

  • Android N Developer Preview 2 hat neue Ordnersymbole auf dem Startbildschirm. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Liste der laufenden Apps kann in der Developer Preview 2 von Android N jetzt bequem gelöscht werden. (Screenshot: Golem.de)
  • In der Developer Preview 2 von Android N kann die Taschenrechner-App über die Schnelleinstellungen aufgerufen werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Nach einem Update auf die Developer Preview 2 von Android N war der Verweis auf die Taschenlampen-App bei den inaktiven Schnelleinstellungen verborgen. (Screenshot: Golem.de)
Die Liste der laufenden Apps kann in der Developer Preview 2 von Android N jetzt bequem gelöscht werden. (Screenshot: Golem.de)

Eine optische Änderung gibt es bei den Ordnern auf dem Android-Startbildschirm, die neu gestaltet wurden. Es gibt ein neues Symbol für geschlossene Ordner, in dem besser als bisher die ersten vier Apps zu erkennen sind. Alle weiteren im Ordner befindlichen Apps erscheinen in dem Icon nicht. In der bisherigen Staffeldarstellung konnte der Nutzer nur das erste App-Icon sicher erkennen. Ob der Nutzer weitere Icons erkennen konnte, hing vor allem von den App-Icons ab. Außerdem können Anwender bei Bedarf für den Sperrbildschirm ein anderes Hintergrundbild bestimmen als für den Startbildschirm.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Offiziell angekündigte Neuerungen in Android N 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sammanlänkad
Ikea bringt wandlungsfähige Solarlampe

Sammanlänkad heißt Ikeas limitierte Solarlampe, die sich als Schreibtisch-, Decken- und Taschenlampe sowie als Akkupack verwenden lässt.

Sammanlänkad: Ikea bringt wandlungsfähige Solarlampe
Artikel
  1. FreedomGPT: Ein KI-Tool, das zum Suizid anleiten und Hitler loben kann
    FreedomGPT
    Ein KI-Tool, das zum Suizid anleiten und Hitler loben kann

    FreedomGPT ist wie ChatGPT ein Sprachgenerator. Allerdings fehlen ihm Filter, so dass die KI jede Anfrage beantwortet - egal wie fragwürdig.

  2. Amazon und Ebay: Onlinehändler müssen EU-Partner für Produktsicherheit bieten
    Amazon und Ebay
    Onlinehändler müssen EU-Partner für Produktsicherheit bieten

    Außereuropäische Anbieter bei Amazon und Ebay müssen einen in der EU ansässigen Händler benennen, der für die Sicherheit verantwortlich ist. Wie das praktisch kontrolliert wird, ist fraglich.

  3. IT-Projektmanager: Perfektionist, ahnungslos und Ja-Sager
    IT-Projektmanager
    Perfektionist, ahnungslos und Ja-Sager

    Schwierige Projektmanager können nicht nur nerven, sondern viel kaputt machen. Wir geben Tipps, wie IT-Teams die Qual beenden.
    Ein Ratgebertext von Kristin Ottlinger und Jakob Rufus Klimkait

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: Gigabyte RTX 4080 1.229€ statt 1.299€, Intel Core i9-12900K 399€ statt 474€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • Xbox-Controller & Konsolen-Bundles bis -27% • Windows Week • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /