Verfügbarkeit und Fazit
Auch die Teilen-Funktion wurde minimal überarbeitet. Google hat das neue Teilen-Menü bereits in einigen eigenen Apps integriert, so dass das neue Menü auch bei Nutzern erscheint, die noch nicht Android M verwenden. Das bisherige Teilen-Menü bietet beim ersten Aufruf nur eine Auswahl an Apps und zeigt diese untereinander an. Bei Bedarf kann die Liste aufgeklappt werden, um alle Optionen zu erreichen. Im neuen Menü werden die Einträge nicht mehr untereinander, sondern auch nebeneinander aufgeführt. Dadurch können auf geringem Raum mehr Informationen untergebracht werden und der Nutzer kann auf einen Blick mehr Optionen sehen als im alten Teilen-Menü.
Verfügbarkeit von Android M und Planung
Derzeit gibt es die Developer Preview von Android M nur für die Smartphones Nexus 5 und Nexus 6 sowie für das Tablet Nexus 9 und die Set-Top-Box Nexus Player. Für die verbreiteten Nexus-7-Tablets wird die Vorabversion nicht angeboten. Derzeit plant Google mindestens zwei weitere Preview-Versionen. Die zweite Vorabversion ist für Ende Juni 2015 respektive Anfang Juli 2015 geplant. Die dritte Preview soll Ende Juli 2015 erscheinen und dann weitgehend der fertigen Version entsprechen.
Google wird die neuen Preview-Versionen auch drahtlos verteilen, so dass Nutzer ihr Gerät nicht neu bespielen müssen, um sie zu erhalten. Das fertige Android M wird für das dritte Quartal 2015 erwartet. Nach wie vor ist weder die Versionsnummer noch der Beiname der kommenden Android-Version bekannt. Fest steht nur, dass der Beiname eine Süßspeise sein wird, die mit dem Buchstaben M beginnt.
Fazit
Mit Android M erhält Googles Betriebssystem einige längst überfällige Verbesserungen. Die neue App-Übersicht ist gelungen, in ihr kann der Nutzer jetzt gezielt nach Apps suchen. Die alphabetische Rubrizierung hilft bei der Orientierung, und die Schnellscrollfunktion erleichtert das schnelle Durchkämmen der Apps. Etwas seltsam finden wir, dass sich die Schnelleinstellungen nur über einen versteckten Menüeintrag anpassen lassen.
Rundum gelungen sind die neuen App-Konfigurationen, mit denen der Nutzer sein Gerät besser kontrollieren kann. Der veränderte Nicht-stören-Modus entspricht nun mehr den Anforderungen der Anwender und lässt sich vor allem dank der Profile wesentlich sinnvoller einsetzen.
Die bessere Unterstützung von Speicherkarten und externen Speichermedien ist ein längst überfälliger Schritt. Das gilt auch für die neue Backup-Funktion, die sich in der Praxis erst noch bewähren muss, und für die neuen Stromspartechniken. Wunder sollten Nutzer von den Stromsparmaßnahmen aber nicht erwarten. Wer sein Android-Gerät intensiv verwendet, wird damit keinen nennenswerten Unterschied ausmachen können.
Bleibt das derzeitige Grundproblem von Android: Es wird noch lange dauern, bis Android M zu den Nutzern kommt. Die Mehrzahl der aktuell verwendeten Android-Geräte läuft mit einem Betriebssystem, das anderthalb bis drei Jahre alt ist.
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Neues App-Backup-System |
Ich sage ja auch nicht, dass du dir ein iPhone kaufen solltest, es sollte aber zumindest...
Eine vernünftig erstellte App sollte auch ohne die jeweiligen Berechtigung funktionieren...
Ja,das macht man weil hier der Nutzer interagieren soll und nicht der Terminator. Der...
Ich würde ja gerne einstellen, dass das Backup nicht bei Google, sondern auf meinem...