Einfacher Umgang mit externem Speicher
Erfreulich sind auch die Änderungen im Menü für die Lautstärkeregelung. Beim Druck auf die Lautstärketaste erscheint im Menü ein Aufklapp-Icon, mit dem sich die Musik- und Wecker-Lautstärke verändern lässt. Damit lassen sich diese beiden Optionen deutlich angenehmer erreichen.
Wird die Lautstärke-verringern-Taste gedrückt, wenn die Lautstärke schon auf Minimum gestellt und die Vibration aktiviert ist, lässt sich ohne viel Aufwand der Nur-Wecker-Modus aktivieren. Der Nicht-stören-Modus kann so nicht eingeschaltet werden, hier bleibt nur der Weg über die Schnelleinstellungen. Ein Druck auf die Taste "Lautstärke erhöhen" beendet den Wecker-Modus wieder - ganz gleich, wie er aktiviert wurde. Außerdem kann der Signalton beim Beenden des Ladevorgangs neuerdings in den Ton-Einstellungen konfiguriert werden.
Externen Speicher verwenden
Mit Android M wird es möglich sein, eine eingesteckte Speicherkarte wie den regulären Flash-Speicher zu verwenden. Das ist vor allem für Geräte eine Hilfe, die nur einen geringen Flash-Speicher vorweisen und einen Steckplatz für Speicherkarten besitzen. Den Nexus-Modellen fehlt ein Steckplatz für Speicherkarten schon lange, so dass die Funktion derzeit nicht ausprobiert werden kann.
Mit diesem Ansatz kann der interne Speicher quasi ausgetauscht werden - jedenfalls sieht es für das Gerät so aus. Anders als bei App2SD landen dann sämtliche Apps einschließlich aller Daten auf der Speicherkarte. Bei der Funktion App2SD wird nur ein vom Entwickler definierter Bereich einer App auf einer Speicherkarte ausgelagert. Es hängt also stark von der betreffenden App ab, wie viel interner Speicher durch das Auslagern gewonnen wird.
Damit die Speicherkarte komplett als interner Speicher verwendet werden kann, muss sie passend formatiert werden. Dabei wird eine Verschlüsselung verwendet, so dass die Karte nur noch in dem einen Gerät nutzbar ist. Außerdem muss die Karte im Gerät verbleiben, weil es sonst nicht mehr einwandfrei funktioniert. Manche Hersteller von Android-Geräten bieten eine ähnliche Funktion, im Basis-Android war sie bislang aber nicht vorhanden.
Damit all das funktioniert, müssen Apps zwar nicht angepasst werden, aber Google ruft App-Entwickler dazu auf, alles zu überprüfen, damit es zur Markteinführung des neuen Betriebssystems keine Schwierigkeiten gibt. Die Praxis wird zeigen, ob dieser Ansatz mit preisgünstigen Geräten überhaupt umsetzbar ist. Wenn die Geräte nicht genügend Leistung haben, um die Verschlüsselung in Echtzeit zu erledigen, werden Nutzer daran keine Freude haben. In jedem Fall sollte eine ausreichend schnelle Speicherkarte verwendet werden.
Externe Speichermedien werden besser unterstützt
Dies alles gilt nicht nur für Speicherkarten, sondern auch für externe Speichermedien, die per USB-OTG-Verfahren angeschlossen werden. Für Smartphones und Tablets ist das sicherlich kein praktikabler Weg, es ist eher für Set-Top-Boxen und Fernseher oder andere stationär betriebene Geräte gedacht.
Auch der Einsatz externer Speichermedien wurde grundlegend überarbeitet. Sie werden endlich so bedient, wie es der Anwender erwartet. Obwohl die Funktion seit über vier Jahren in Android enthalten ist, fehlte bislang eine bequeme Steuerung; das Auswerfen des Speichermediums war sehr mühsam. Beim Anschließen eines externen Speichers erscheint jetzt eine Benachrichtigung, über die der Zugriff gesteuert wird. Der Nutzer kann darüber einen Dateimanager aufrufen oder den Speicher wieder abmelden. Auch in den Speicher-Einstellungen findet sich jetzt ein gut erreichbarer Auswurfknopf.
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Der Nicht-stören-Modus wurde deutlich erweitert | Neues App-Backup-System |
Ich sage ja auch nicht, dass du dir ein iPhone kaufen solltest, es sollte aber zumindest...
Eine vernünftig erstellte App sollte auch ohne die jeweiligen Berechtigung funktionieren...
Ja,das macht man weil hier der Nutzer interagieren soll und nicht der Terminator. Der...
Ich würde ja gerne einstellen, dass das Backup nicht bei Google, sondern auf meinem...