Anpassbare Schnelleinstellungen
Eine kleine Veränderung gibt es auch auf dem Sperrbildschirm. Wischt der Nutzer von links unten in das Display, wird nicht mehr die Telefon-App aufgerufen, sondern die Sprachsteuerung gestartet. Hier hängt es vom Nutzerverhalten ab, ob das als Vor- oder Nachteil empfunden wird. Die Kamera-App kann weiterhin mit einem Wisch von rechts in den Sperrbildschirm aufgerufen werden. Leider bietet Google weiterhin keine Möglichkeit, diese Schnellstart-Buttons anzupassen.
Schnelleinstellungen sind anpassbar - über eine versteckte Option
In einer gut versteckten Option lassen sich mit Android M jetzt aber zumindest die Schnelleinstellungen verändern. Damit die Funktion erreichbar ist, muss der Nutzer zunächst die Entwickleroptionen in den Android-Einstellungen aktivieren. Dazu muss er im Bereich "Über das Telefon" mehrfach auf den untersten Eintrag "Build-Nummer" tippen, dann wird das Entwicklermenü oberhalb des Menüeintrags "Über das Telefon" eingeblendet.
Zum Modifizieren der Schnelleinstellungen muss im Entwicklermenü die Option "SystemUI-Tuner anzeigen" aktiviert werden. Daraufhin blendet sich in den Android-Einstellungen ein neuer Eintrag mit der Bezeichnung "System UI Tuner" ein. Darüber lassen sich die Schnelleinstellungen nach Belieben sortieren. Zudem lassen sich einzelne Schnelleinstellungen darüber löschen und wieder hinzufügen - auch an eine Zurücksetzen-Funktion wurde gedacht.
Im Entwicklermenü kann der Anwender zudem jetzt zwischen zwei Themes wählen: Neben dem voreingestellten hellen Theme gibt es ein dunkles. Als dritte Option gibt es einen Automatik-Modus, der bei uns aber nicht funktioniert. Die Theme-Einstellung bezieht sich nur auf die Android-Einstellungen, die übrige Bedienoberfläche bleibt davon unangetastet.
Die Änderungen an der App-Übersicht, an der Widgets-Auswahl und der Konfigurierbarkeit der Schnelleinstellungen sind vornehmlich für Nutzer einer Stock-Android-Version eine Neuerung. Viele angepasste Android-Oberflächen der Hersteller von Android-Geräten bieten solche oder ähnliche Möglichkeiten bereits seit Jahren. Google zieht damit mit der Konkurrenz gleich, so dass vor allem Nexus-Kunden hier mehr Komfort erhalten. Ob diese Änderungen dann auch in die angepassten Android-Oberflächen integriert werden, ist derzeit nicht absehbar.
Überarbeitete App-Einstellungen
Ganz anders sieht es bei den folgenden Neuerungen aus, die stärker in das Grundsystem integriert sind. Umfangreich überarbeitet wurde der App-Bereich in den Android-Einstellungen. Dieser hat vor allem eine klarere Struktur erhalten und bietet allgemein erheblich mehr Einstellungen. Es gibt nur noch eine zentrale App-Liste, die bisherigen Unterrubriken wurden ersatzlos gestrichen. Zuvor konnte sich der Nutzer etwa die zusätzlich heruntergeladenen Apps ansehen. In der zentralen Liste werden standardmäßig nur die Systemprozesse ausgeblendet, die sich bei Bedarf dazuschalten lassen - dies entspricht der bisherigen Alle-Ansicht.
Sobald mindestens eine App deaktiviert wurde, gibt es zusätzliche Filtermöglichkeiten. Dann kann sich der Nutzer nur die deaktivierten, nur die aktiven oder alle Apps anzeigen lassen. Eine Auflistung aller zusätzlich installierten Apps könnte aber durchaus hilfreich sein, so mancher Nutzer dürfte sie vermissen.
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Ich sage ja auch nicht, dass du dir ein iPhone kaufen solltest, es sollte aber zumindest...
Eine vernünftig erstellte App sollte auch ohne die jeweiligen Berechtigung funktionieren...
Ja,das macht man weil hier der Nutzer interagieren soll und nicht der Terminator. Der...
Ich würde ja gerne einstellen, dass das Backup nicht bei Google, sondern auf meinem...