Neue Funktionen für den Startbildschirm
Möglicherweise sollen an dieser Stelle später einmal auch Chrome-Browser-Tabs erscheinen und so direkt erreichbar sein. Derzeit bringen die vier Platzhalter nicht viel. Die zuletzt aufgerufenen Apps können bequemer mit dem Task-Knopf am Gerät aufgerufen werden - und dann sind auch mehr als vier zu sehen.
Die Funktionsweise der Task-Übersicht bleibt leider unverändert. Sie wird - auch aufgrund der optischen Gestaltung - schnell unübersichtlich. Denn noch immer fehlt eine Möglichkeit, die Liste mit einem Knopfdruck zu bereinigen. Die Tasks bleiben nach einem Neustart des Geräts in der Liste. Wer hier mehr Übersichtlichkeit schaffen will, muss also App für App aus der Übersicht entfernen - das ist ziemlich mühselig.
Veränderte Widgets-Verwaltung
Auch bei den Widgets gibt es einen Sprung zurück in die Vergangenheit. Vor Android 4.0 erreichten Smartphone-Nutzer die Widgets-Übersicht über ein Kontextmenü des Startbildschirms; dann wurde eine neue App-Übersicht eingeführt. Mit Android M kehrt jetzt die alte Variante zurück: Die Liste muss ebenfalls wieder vertikal durchgescrollt werden. Das seitenweise Blättern entfällt.
Die Gestaltung der Widgets-Übersicht hat sich allerdings im Vergleich zu der Zeit vor Android 4 erheblich verändert. Jede Zeile enthält alle Widgets einer App. Gibt es mehr Widgets, als in eine Zeile passen, muss der Nutzer seitlich scrollen, um weitere zu erreichen. Dadurch ist die Widget-Übersicht weniger überladen, aber auch weniger übersichtlich. Die Verbesserungen der App-Übersicht wie die alphabetischen Unterrubriken und die Suchfunktion wurden hier nicht umgesetzt.
App-Deinstallation vom Startbildschirm aus möglich
Zwei kleinere, aber nützliche Änderungen hat der Startbildschirm von Android M erhalten: Apps können jetzt direkt vom Startbildschirm aus deinstalliert werden. Bislang war das nur aus der App-Übersicht oder über die Android-Einstellungen möglich. Parallel zur Deinstallation steht weiterhin die Option bereit, das App-Icon nur vom Startbildschirm zu entfernen.
Ordner verteilen Apps auf mehrere Seiten
Die andere Verbesserung betrifft die Ordner-Funktion des Startbildschirms. Künftig sind innerhalb eines Ordners mehrere Seiten erlaubt. Zwischen den Ordnerseiten blättert der Nutzer dann von links nach rechts, ahmt also die gleiche Bedienungslogik wie auf dem Startbildschirm nach.
Google hebt damit die bisherige Ordner-Beschränkung auf, wonach nicht mehr als eine Ordnerseite mit Apps erlaubt ist. Ist die Seite voll, können nun weitere Apps in dem Ordner abgelegt werden. Bisher hing die Größe einer Ordnerseite dabei von der Displaygröße des verwendeten Geräts ab. Auf einem Tablet-Display ließen sich also mehr Apps unterbringen als auf einem kleineren Smartphone-Display.
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Android M Developer Preview im Test: Viel mehr Neuerungen als erwartet | Anpassbare Schnelleinstellungen |
Ich sage ja auch nicht, dass du dir ein iPhone kaufen solltest, es sollte aber zumindest...
Eine vernünftig erstellte App sollte auch ohne die jeweiligen Berechtigung funktionieren...
Ja,das macht man weil hier der Nutzer interagieren soll und nicht der Terminator. Der...
Ich würde ja gerne einstellen, dass das Backup nicht bei Google, sondern auf meinem...