Android: Huawei plant eigene Bedienoberfläche

Huawei will eine eigene Bedienoberfläche für seine Android-Geräte entwickeln - die Konkurrenten Samsung, HTC, Motorola und LG haben bereits eigene Oberflächen für ihre Android-Geräte.

Artikel veröffentlicht am ,
Android-Geräte von Huawei erhalten eigene Bedienoberfläche.
Android-Geräte von Huawei erhalten eigene Bedienoberfläche. (Bild: Tyrone Siu/Reuters)

Huawei arbeitet nach eigener Auskunft daran, eine eigene Bedienoberfläche für seine Android-Geräte zu entwickeln. Das berichtet das Magazin Fierce Wireless. Auf der CTIA in New Orleans hatte James Jiang, Huaweis Executive Vice President für das Produktmarketing für den US-Markt, erklärt, weshalb Huawei diesen Weg einschlagen will: Mit einer angepassten Bedienoberfläche wolle der Hersteller deutlich machen, wie leicht sich die Huawei-Geräte bedienen lassen.

Wann erste Android-Geräte von Huawei mit einer eigenen Bedienoberfläche erscheinen werden, ist noch offen. Jiang wollte dazu keine Auskünfte erteilen. Er erklärte, dass darüber nachgedacht werde, aus dem Adressbuch heraus direkt auf die Informationen in sozialen Netzwerken zuzugreifen. Aber auch der Schnellzugriff auf bestimmte Funktionen auf dem Android-Gerät sei im Gespräch.

Android-Hersteller setzen auf eigene Bedienoberflächen

Die meisten wichtigen Hersteller von Android-Geräten bieten jeweils eigene Bedienoberflächen für ihre Smartphones und Tablets an, sei es Samsung, HTC, Motorola oder LG und begründen das vielfach mit der Abgrenzung von der Konkurrenz. Bei der Aktualisierung der Geräte ist das aber ein Hauptgrund dafür, dass es lange dauert, bis eine neue Android-Version tatsächlich bei den Kunden ankommt.

Langfristig hat sich Huawei sehr ambitionierte Ziele für die Zukunft gesetzt: Huawei will in jeder Leistungsklasse die besten Smartphones bauen und zugleich der drittgrößte Handyhersteller auf dem Weltmarkt werden. Im Smartphone-Bereich will Huawei Kunden mit einer aggressiven Preisgestaltung für sich gewinnen und seine Smartphones 15 Prozent günstiger als die Konkurrenz anbieten. In drei Jahren will Huawei die führende Smartphone-Marke werden.

Huawei hat damit begonnen, Geräte verstärkt unter der eigenen Marke zu verkaufen. Zuvor hatte Huawei unter anderem Mobiltelefone für Netzbetreiber gefertigt, die dann ihr eigenes Logo auf die Geräte klebten. Die Huawei-Herkunft der Geräte war nur für Insider zu erkennen. Künftig sollen Huawei-Geräte auch das Firmenlogo tragen, um auf den eigentlichen Hersteller hinzuweisen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Anonymer Nutzer 12. Mai 2012

+1 Verdammt! Was soll dieser Mist! Wenn die Oberflächen wenigstens genau so gut währen...

guckdo 12. Mai 2012

Die sollen erst mal schauen, daß sie technisch vernünftig funktionieren und nicht nur...

Thaodan 11. Mai 2012

Jo glücklicher weise gehts mit Aufwand, bei Apple gehts wieder gar nicht.

jayrworthington 11. Mai 2012

"Bei der Aktualisierung der Geräte ist das aber ein Hauptgrund dafür, dass es lange...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
O.MG Cable im Test
Außen USB-Kabel, innen Hackertool

Das O.MG Cable kommt wie ein Standard-USB-Kabel daher. Dass es auch ein Hackertool ist, mit dem sich gruselige Dinge anstellen lassen, sieht man ihm nicht an. Obendrein ist es auch noch leicht zu bedienen.
Ein Test von Moritz Tremmel

O.MG Cable im Test: Außen USB-Kabel, innen Hackertool
Artikel
  1. Vlogger: Sony bringt Vollformatkamera ZV-E1 mit KI-Funktionen
    Vlogger
    Sony bringt Vollformatkamera ZV-E1 mit KI-Funktionen

    Sony hat mit der ZV-E1 eine Vollformatkamera vorgestellt, die mit Wechselobjektiven und KI-Funktionen ausgerüstet ist.

  2. Entlassungen: Vodafone Deutschland will nicht mehr giga sein
    Entlassungen
    Vodafone Deutschland will nicht mehr giga sein

    Vodafone hat den Stellenabbau in Deutschland bestätigt. Ziel sei ein Unternehmen, dem man wieder vertrauen könne, sagt der neue Chef.

  3. Pop-Cycle: Zusammenschiebbares Fahrrad für Pendler
    Pop-Cycle
    Zusammenschiebbares Fahrrad für Pendler

    Das Pop-Cycle ist ein zusammenschiebbares Fahrrad, das über Kickstarter finanziert wird. Von einem Faltrad unterscheidet es sich deutlich.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • PS5 + GoW Ragnarök 559€ • MindStar: Gigabyte RTX 4080 1.229€ statt 1.299€, Intel Core i9-12900K 399€ statt 474€ • Monitore bis -50% • Bosch Prof. bis -59% • Windows Week • Alexa-Sale bei Amazon • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /