Wie lerne ich am besten Java?
Das alles ist, wie erwähnt, auch für einen Anfänger in wenigen Stunden umzusetzen. Weil das so schön klappt und einfach ist, kann man leicht übermütig werden. Doch das kann täuschen. Simpel erscheinende Anwendungen können schwierig umzusetzen sein. So wollte ich "mal schnell" eine App schreiben, die sich automatisch zu einer bestimmten Zeit in die morgendliche Telefonkonferenz einwählt, wenn ein Headset eingesteckt ist.
Doch ein Äquivalent für einen Linux-Cronjob gibt es bei Android nicht, so dass sich die kleine Funktion längst nicht so einfach programmieren ließ wie gedacht. Womit sich die Frage stellte, ob es doch nicht besser wäre, sich Java für Android systematischer anzueignen.
Viele Tutorials und Anleitungen im Netz
Hierzu gibt es ebenfalls reichlich Möglichkeiten im Netz. Wer sich längerfristig Android-Apps programmieren möchte, kann beispielsweise den Klassiker "Java ist auch eine Insel" durcharbeiten. Ältere Auflagen sind komplett online, zudem gibt es eine Aufgabensammlung. Eine 320-seitige Einführung in die Entwicklung von Android-Apps lässt sich bei der Universität Trier herunterladen (PDF). Unter Javabeginners.de finden sich mehrere Hundert "Java-Tips und Quelltexte für Anfänger".
Empfehlenswert sind zudem kürzere Android-Tutorials, von denen es im Netz viele gibt. Unter Programmierenlernenhq.de finden sich zwei ausführliche Anleitungen, wie sich Apps programmieren lassen. Dazu zählt auch eine Anleitung, wie eine SQLite-Datenbank integriert wird. Mit Hilfe solcher Internetanleitungen lässt sich die App weiter aufhübschen. Gerade bei Lehrbüchern gibt es hingegen das Problem, dass genau die Beispiele, die man sucht, oft nicht enthalten sind.
Um die Bewässerung komfortabler zu gestalten, lassen sich weitere Bedienelemente einbinden. Solche Elemente sind beispielsweise Checkboxen oder Timepicker beziehungsweise Numberpicker. Auch diese lassen sich relativ problemlos einbinden. Wobei die grafische Einbindung von Bedienelementen (Widgets) über die Design-Ansicht der XML-Dateien alles andere als komfortabel ist. Auf der Seite des Raspberry Pi ist dann noch ein Skript erforderlich, das die übertragenen Parameter in entsprechende Crontab-Einträge umwandelt.
Mit Datenbanken wird es komplizierter
Das Problem an solchen einfachen und festkodierten Befehlen in der App: Jede Änderung von Parametern ist nur über Android Studio möglich. Viel einfacher ist es natürlich, Variable wie IP-Adressen, Gerätebezeichnungen oder Benutzernamen und Passwörter direkt in der App einzugeben. Damit steigt jedoch der Programmieraufwand erheblich. Vor allem, wenn man die Daten mit Hilfe einer Datenbank wie SQLite einbinden will.
Die einfachere Möglichkeit sind sogenannte Shared Preferences. Damit lassen sich einfache Datensätze speichern. Anleitungen finden sich ebenfalls reichlich im Netz. Hierbei ist es sinnvoll, solche neuen Funktionen zunächst in einer eigenen App auszuprobieren. Falls man mit einer Anleitung nicht zurechtkommt oder die Funktion nicht den Erwartungen entspricht, erspart man sich den Aufwand, in der funktionierenden App-Version wieder alles rückgängig zu machen. Zudem lässt sich so vermeiden, dass Fehler bei der Implementierung in die eigene App entstehen und die Funktion vielleicht deshalb nicht läuft.
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Es gibt genügend Code im Netz | Frickellösung statt Versionsverwaltung |
Ja, solche Leute tummeln sich zu Hauf herum, die von Neid und Missgunst zerfressen, allen...
Der "Konsistenz" opfert man dann aber OOP-Prinzipien und bindet halt teilweise übermäßig...
Also, eine Datei einlesen und wiederspeichern sieht es vielleicht trivial aus aber wenn...
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Ich möchte an dieser Stelle einfach nur kurz dem Autor für seine Mühe danken. Freut mich...