Fazit

Besser spät als nie: Googles Basis-Android holt im Vergleich zu Herstelleranpassungen auf. Android hat in der Version 7.0 endlich auch anpassbare Schnelleinstellungen und einen Mehrfensterbetrieb, die auf vielen Android-Geräten seit Jahren Standard sind.

Schade ist, dass Google deren Umsetzung nicht so gut gelungen ist wie etwa den Geräteherstellern Huawei, LG, Samsung oder Sony. Der Mehrfenstermodus ist eigentlich nur ein Zweifenstermodus, App-Fenster können nicht beliebig vergrößert und verschoben werden. Google bleibt damit hinter den Möglichkeiten seines eigenen Betriebssystems zurück. Immerhin hat die systemweite Implementierung den Vorzug, dass die Funktion langfristig von mehr Apps unterstützt wird.

  • Zweifenstermodus von Android 7.0 im Querformat auf einem Pixel C (Screenshot: Golem.de)
  • Im rechten Bereich kann die App gewechselt werden, links ist sie fest. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Zweifensterbetrieb im Hochformat auf einem Pixel C (Screenshot: Golem.de)
  • Im Querformat ist der Zweifensterbetrieb am linken Displayrand und am veränderten Quadrat-Button rechts unten zu erkennen. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Hochformat ist der Zweifenstermodus nur am veränderten Quadrat-Button rechts unten zu erkennen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Zweifenstermodus von Android 7.0 im Hochformat auf einem Nexus 6P (Screenshot: Golem.de)
  • Der Zweifenstermodus von Android 7.0 im Querformat auf einem Nexus 6P (Screenshot: Golem.de)
  • Im unteren Bereich lassen sich beliebige Apps aufruefen, der obere Bereich ist schon festgelegt. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit einem Trenner kann der eine Bereich verkleinert und der andere vergrößert werden - hier auf einem Pixel C. (Screenshot: Golem.de)
  • Das funktioniert auch im Querformat. (Screenshot: Golem.de)
  • Es gibt einen Warnhinweis, wenn eine nicht unterstützte App im Zweifenstermodus gestartet wird. (Screenshot: Golem.de)
  • In der Übersicht der zuletzt aufgerufenen Apps sind die App-Karten größer geworden. (Screenshot: Golem.de)
  • Ganz am Ende der Karten-App-Liste findet sich der Befehl zum Bereinigen der Übersicht. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf einem Smartphone ist weniger Platz für die App-Karten. (Screenshot: Golem.de)
  • Nach auffälliger ist das im Querformat. (Screenshot: Golem.de)
  • Die neue Schnelleinstellungsleiste in Android 7.0 (Screenshot: Golem.de)
  • Auf einem Pixel C erscheint der Benachrichtigungsbereich nicht zwingend in der Mitte. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Startbildschirm von Android 7.0 im Querformat auf einem Nexus 6P (Screenshot: Golem.de)
  • Alle Schnelleinstellungen gibt es weiterhin. (Screenshot: Golem.de)
  • Jetzt lassen sich die Schnelleinstellungen vom Nutzer bestimmen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf dem Smartphone füllt der bisherige Schnelleinstellungsbereich fast den gesamten Bildschirm. (Screenshot: Golem.de)
  • Ganz voll wird es auf dem Smartphone-Display, wenn die Schnelleinstellungen verändert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Anruf-Blockierung ist in der Telefon-App zu finden. (Screenshot: Golem.de)
  • Im oberen Bereich der Einstellungen macht das Betriebssystem Vorschläge für Änderungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Viele Details sind auf der Übersichtsseite der Einstellungen zu sehen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf dem Smartphone hilft das Seitenmenü, direkt in andere Einstellungen zu wechseln. (Screenshot: Golem.de)
  • Über das Seitenmenü kann bequem in eine andere Rubrik der Einstellungen gewechselt werden - auf dem Tablet ist besonders viel Platz dafür. (Screenshot: Golem.de)
  • Der System UI Tuner muss erst freigeschaltet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Dann findet sich der System UI Tuner am Ende der Einstellungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Beim ersten Aufruf des System UI Tuners erscheint dieser Warnhinweis. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Nutzer bestimmt, welche Icons in der Statuszeile erscheinen. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei Bedarf lässt sich die Benachrichtigungspriorität für einzelne Apps festlegen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der System UI Tuner kann wieder entfernt werden. (Screenshot: Golem.de)
Ganz am Ende der Karten-App-Liste findet sich der Befehl zum Bereinigen der Übersicht. (Screenshot: Golem.de)


Besser gelungen ist die neue Schnelleinstellungsleiste, deren Einführung lange überfällig ist. Damit lassen sich wichtige Einstellungen wieder schnell erreichen. Endlich können auch Nutzer des Basis-Androids die Schnelleinstellungen nach Belieben umsortieren.

Eine weitere Neuerung gibt bei den Herstelleranpassungen ebenfalls schon lange, erleichtert aber die Bedienung deutlich: Der Befehl zum Bereinigen der Übersicht der zuletzt aktiven Apps. Der schnelle Wechsel zwischen zwei Apps spart viel Zeit und ist gut implementiert. Die Akkulaufzeit im Standby sollte sich mit der neuen Android-Version ebenfalls verlängern, da der Doze-Modus jetzt bereits aktiviert wird, wenn nur das Display abgeschaltet wird.

Insgesamt ist Android 7.0 zu empfehlen. Allerdings werden die meisten Kunden noch eine Weile darauf warten müssen - bis die Mehrheit der Geräte mit einer neuen Version von Googles Mobilbetriebssystem ausgestattet ist, vergeht erfahrungsgemäß ziemlich viel Zeit.

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 Android 7.0 verspricht längere Akkulaufzeit
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Seitan-Sushi-Fan 28. Sep 2016

Der Picturesque Lockscreen von Microsoft. Ja, Microsoft. Kein Scherz.

BLi8819 27. Sep 2016

Google hat sich um Business-Partner gekümmert. Denn die Endverbraucher nutzen das System...

Niaxa 27. Sep 2016

-<---- Auf die Schnelle würde ich behaupten... beide verfolgen den gleichen...

Niaxa 27. Sep 2016

Ich hatte das S2, S3, S5, S6 und habe das S7 Edge, dazu bisher alle Nexus Modelle und...



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