Freeform-Betrieb mit Kniffs weiterhin verfügbar
Zwischen den geteilten Bereichen gibt es eine Trennlinie, die beliebig verschoben werden kann, um einer App mehr Platz einzuräumen. Der Zweifenstermodus wird beendet, indem das Zwei-Kästchen-Symbol etwas länger betätigt wird, dann öffnet sich die App aus einem der geteilten Bereiche.
Wenn eine App den Zweifenstermodus nicht unterstützt, gibt es einen Warnhinweis. In der Regel funktioniert die betreffende App trotzdem, allerdings gibt es keine Gewähr dafür. In den vergangenen Wochen wurden aber bereits einige Apps entsprechend angepasst, so dass es nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis der Zweifenstermodus von Android 7.0 von vielen Apps abgedeckt wird. Die Mehrfensterfunktionen anderer Hersteller von Android-Geräten leiden oft darunter, dass nur ausgewählte Apps damit genutzt werden dürfen und die Einsatzmöglichkeiten damit beschränkt sind.
Große Tablets profitieren vom Zweifenstermodus
Die geteilte Ansicht spielt ihre Vorzüge vor allem auf großen Tablet-Displays aus, kann aber auch auf kleineren Smartphones nützlich sein. Während der Nutzer im Browser surft, kann er seine E-Mail oder Termine im Blick haben. Es kann aber auch etwa eine Notiz-App neben einer Streaming-App laufen. Für eine deutlich gesteigerte Produktivität ist aber ein großes Display erforderlich. Aber auch auf Smartphones kann es helfen, den Inhalt von zwei Apps im Auge zu behalten. Die systemweite Integration eines Mehrfensterbetriebs in Android könnte dazu beitragen, dass dieser langfristig von allen Geräteherstellern verwendet wird. Anbieter müssten somit keine eigenen Systeme programmieren, für die Apps jeweils angepasst werden müssen.
Hier hängt es auch von den Geräteherstellern ab, ob sie die Zweifensteransicht nutzen. Die Integration in das Basis-Android ist längst keine Garantie dafür, dass die Funktion von den Herstellern genutzt wird, wie die Erfahrungen mit dem Mehrbenutzerbetrieb zeigen. Nachdem Google ihn in Android integriert hatte, wurde er von vielen Geräteherstellern nicht freigeschaltet, obwohl sie die richtige Android-Version verwendeten.
Dieses Schicksal könnte auch dem Zweifensterbetrieb drohen, weil die Möglichkeiten eingeschränkter sind, als es bei vielen Android-Anpassungen der Fall ist, bei denen beliebig viele Fenster frei skalierbar verwendet werden können. In jedem Fall ist Geduld angebracht, denn aufgrund der starken Fragmentierung der Plattform wird es lange dauern, bis Android 7.0 auf einer relevanten Menge an Geräten laufen wird.
Auch in der fertigen Version von Android 7.0 kann die experimentelle Funktion Freeform aktiviert werden, dann können mehr als zwei Apps in Fenster gelegt werden. Außerdem können die App-Fenster dann verschoben und beliebig in der Größe verändert werden. Allerdings ist das nicht offiziell dokumentiert und läuft weiterhin nicht zuverlässig, so dass Abstürze noch vorkommen. Möglicherweise wird der erweiterte Mehrfensterbetrieb in der kommenden Android-Hauptversion enthalten sein und Google nutzt die Zeit bis dahin für Optimierungen. Die Verbesserungen an der Übersicht der zuletzt aufgerufenen Apps sind bereits ausgereifter.
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Android 7.0 im Test: Zwei Fenster für mehr Durchblick | Verbesserte Übersicht aufgerufener Apps |
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