AMD Threadripper: Workstation im Koffer hat Display, Tastatur und 64 Kerne
Die a-xp sieht ein wenig aus wie ein großer Laptop. Sie wiegt aber mehr als 10 kg, hat maximal 256 GByte RAM und viel Platz für Laufwerke.

Das Unternehmen Mediaworkstations hat ein neues, skurriles System im Angebot: Die a-xp ist eine portable Workstation mit integriertem Display, einer Tastatur und Trackpad. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen Laptop, sondern einen Desktop-PC, der zu einem Koffer zusammengeklappt und am Tragegriff per Hand transportiert werden kann. Hinein passt ein System mit AMDs Threadripper-3900-CPU mit 24, 32 oder 64 Kernen.
In einem Konfigurator kann der Computer zusammengestellt werden. Schon in der Grundausstattung kostet er 8.000 US-Dollar. Zudem wiegt er zwischen 10,4 und 13,6 kg, was für ein stationäres Desktopsystem bereits schwer ist.
Neben der Threadripper-CPU kann das System mit 32 oder 64 GByte RAM bestellt werden. Die DDR4-DIMMS sind über vier RAM-Bänke verteilt. Daher sind maximal 256 GByte RAM möglich. Drei verschiedene Laufwerke passen in die Konfiguration hinein. Davon ist ein Platz als 3,5-Zoll-SATA-Slot deklariert und kann etwa magnetische Festplatten oder SATA-SSDs aufnehmen.
Die anderen beiden NVMe-Laufwerke werden in M.2-Slots untergebracht. Optional kann ein RAID-Controller - etwa ein Megaraid SAS 9341-8i von Broadcomm - dazugekauft werden. Insgesamt passen acht SATA-3-Laufwerke, ein U.2-Gerät für NVMe-Laufwerke und drei NVME-SSDs in M.2-Slots in das Gehäuse.
Geforce RTX, Titan RTX, Tesla V100
Gegen Aufpreis gibt es eine der vorinstallierten Nvidia Geforce RTX 2060 Super überlegene Grafikkarte. Zur Auswahl stehen etwa eine Geforce RTX 2080 Ti, eine Titan RTX mit 24 GByte Videospeicher, eine Quadro RTX 8000 mit 48 GByte VRAM oder eine bei Servern anzutreffende Nvidia-Tesla-V100-GPU mit schnellerem HBM2-Speicher. Diverse Netzwerkkarten stehen ebenfalls zur Verfügung. Es kann zwischen Gigabit-Ethernet-NICs bis hin zu 100-Gbit-Ethernet-Karten gewählt werden.
Statt eines internen Akkus gibt es die Option, ein Battery-Backup einzubauen, das allerdings nur den flüchtigen DRAM-Speicher - also den Arbeitsspeicher - mit Energie versorgt. Eine USV kann zusätzlich einige Minuten lang Energie liefern, etwa wenn die Workstation an einen anderen Standort versetzt wird und nicht ausgeschaltet werden darf.
Das Gerät hat neun USB-A-Ports und einen USB-C-Anschluss auf der Rückseite. Außerdem gibt es PS/2, S/PDIF, zwei RJ45-Buchsen und 3,5-mm-Klinken für 5.1-Audiosysteme. Über zwei USB-2.0 und zwei USB-3.2-Gen1-Header können weitere USB-Anschlüsse ergänzt werden.
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wie hoch das display auflöst (oder wie gross es ist?) spielt keine rolle, das ding ist...
Und wenn das Internet wegen Überlastung ausfällt? Passiert bei Vodafone ständig.
Gehäuse mit Griff gibt es wirklich zur Genüge... Beispielsweise Jonsbos T8 https://www...
Wann war das denn in etwa? Ich kenne LANs nur mit Röhre und später, so 1998-2000 in...