Verfügbarkeit und Fazit
Im Handel sind unterschiedliche Versionen des Ryzen 7 1700X und des Ryzen 7 1700 erhältlich: Die Boxed-Variante des R7 1700X (YD170XBCAEWOF) kostet rund 400 Euro, die Variante mit einem Wraith-Max-Kühler etwa 30 Euro mehr. Den R7 1700 gibt es boxed für 350 Euro - und zwar durchweg mit dem Wraith Spire genannten CPU-Kühler. Von Tray-Versionen raten wir ab.
Fazit
Während sich der Ryzen 7 1800X mit einem Preis von rund 530 Euro in erster Linie an Nutzer richtet, die nominell das schnellste (AMD-)Modell möchten, sprechen der 1700X und vor allem der 1700 eine andere Käufergruppe an. Beide weisen ebenfalls acht Zen-Kerne und damit eine sehr hohe Anwendungsleistung auf. Wer viel kompiliert, rendert oder transcodiert, erhält mehr Geschwindigkeit als bei Intel: Der 1700X liefert eine höhere Leistung als der Core i7-6800K (420 Euro) und der 1700 überholt den Core i7-7700K (350 Euro).
Bei weniger stark parallelisierten Anwendungen wie Lightroom schlagen sich die beiden kleineren Ryzen 7 gut - der Vorsprung des 7700K durch seinen hohen Takt fällt nur selten wirklich ins Gewicht. Etwas anders sieht es zumindest bei aktuellen Spielen aus, hier schneiden die beiden AMD-Prozessoren relativ betrachtet schlechter ab. Titel wie Fallout 4 oder Grand Theft Auto 5 sind allerdings technisch veraltet - in Dishonored 2 und in F1 2016 bieten der R7 1700X und der R7 1700 dem 7700K Paroli. Alle Ryzen sind generell sehr schnelle Prozessoren, das dürfte sich in kommenden Spielen besser zeigen.
Uns gefällt hierbei der R7 1700 besonders: Er benötigt unter Volllast deutlich weniger Energie als ein 1700X oder 1800X - rund 30 Watt -, ist aber nicht viel langsamer und auf Wunsch auf etwa 3,9 bis 4,1 GHz übertaktbar. Das liegt aber am jeweiligen Modell. Wer den günstigen AMD-Achtkerner kauft, kann das gesparte Geld in schnellen DDR4-3200-Speicher stecken.
Ob der R7 1700X oder der R7 1700 die bessere Wahl ist, hängt vom Budget ab und ob eine Übertaktung mit eingeplant wird. Wem 350 Euro zu viel sind, der sollte auf den Ryzen 5 1600X warten: Sechs Zen-Kerne mit bis zu 4,1 GHz klingen nach einer tollen Mischung für die meisten Desktop-Anwender.
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