AMD Catalyst 14.6 im Test: Zweiter Frühling für alte Monitore durch Eyefinity
AMD wertet mit einem neuen Betatreiber die Nutzung von mehreren Displays beim Spielen auf. Das neue Eyefinity kann auch Monitore verschiedener Größe und Auflösung mit nur geringen Verzerrungen ansteuern. Zudem läuft Mantle nun auch auf Notebooks.

Surround-Displays, also die Nutzung von mehreren Monitoren für eine durchgehende Darstellung beim Spielen, sind auf den ersten Blick eine tolle Idee: Bis zu einer Größe von 24 Zoll sind Flachbildschirme schon seit längerem recht günstig geworden, lediglich genügend Platz auf dem Schreibtisch und eine schnelle Grafikkarte werden noch benötigt.
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Dann fangen aber die praktischen Überlegungen an. Lieber hätte man ein großes Display in der Mitte für die tägliche Arbeit, zum Beispiel einen 27-Zoller mit 2.560 x 1.440 Pixeln oder gleich einen 4K-Monitor. Daneben könnten auch die älteren Monitore platziert werden, die nur beim Spielen genutzt werden. Da bei solchen Anordnungen aber meist die Schirmflächen sowie die Auflösungen verschieden groß sind, hat das unschöne Nebeneffekte.
Bisher konnte AMDs Eyefinity, das es bereits seit 2009 und seit der Radeon-HD-5000-Serie gibt, alle Displays - und zwar bis zu sechs davon - nur in derselben Auflösung betreiben. Beim Beispiel mit einem 2560er-Monitor in der Mitte und zwei Full-HD-Displays daneben wurde der mittlere Bildschirm nicht ausgereizt, er lief nur in 1080p. Zudem sind die Scaler in Monitoren nicht immer ideal; in jedem Fall sieht Full-HD auf einem 2560-Display deutlich unschärfer aus als die native Auflösung. Das war beim Anordnen einer Eyefinity-Gruppe vor allem bei Desktop-Anwendungen ärgerlich.
AMD hat das nun gelöst, indem jedes Display in der Auflösung seines Panels genutzt werden kann. Im genannten Beispiel läuft der mittlere Monitor mit 2.560 x 1.440 Pixeln und die beiden an der Seite mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Möglich macht das die neue Betaversion des Grafiktreibers Catalyst 14.6. Da die seitlichen Monitore eine kleinere Auflösung haben, muss entweder dort oder auf dem mittleren Display Inhalt weggelassen werden, wenn die Übergänge der Inhalte an den Kanten nicht verzerrt dargestellt werden sollen.
Bei den beiden neuen Modi "Fit" und "Expand" wird entweder der mittlere Monitor mit voller Auflösung betrieben (Expand), dann fehlt den seitlichen Bildinhalt in der Höhe. Oder es wird mit Fit die Auflösung des mittleren Displays in der Höhe reduziert, dafür fehlt auf den daneben stehenden Monitoren nichts. Bei dieser Einstellung ergibt sich mit zwei Full-HD-Monitoren und einem 2560er-Display eine Auflösung von 6.400 x 1.080 Pixeln. Die bisher einzige Einstellung "Fill" gibt es immer noch, sie kann nun auch genutzt werden, um Displays mit derselben vertikalen Auflösung, aber unterschiedlichem Format zu nutzen. Mit einem 16:10-24-Zöller mit 1.920 x 1.200 Pixeln und zwei 4:3-Monitoren mit 1.600 x 1.200 Pixeln ergibt sich so eine durchgehende Fläche, die vollständig genutzt wird.
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Das neue Eyefinity in der Praxis |
Hi, Hast du das Problem mittlerweile gelöst ? Seit dem Windows 8.1 update funktioniert...
Endlich ist die Antwort da, leider wird lediglich gesagt, dass dies schon der Technik...
Da immer mehr Leute Laptops haben.. wie wäre es mit externen Lösungen und wie man die...
Unter http://www.wsgf.org/mgl gibt es eine Liste. Man will dabei "Hor+" und kein HUD...