Punkt 8: AMD- und ARM-Prozessoren

Der Framework Laptop wird mit einer Auswahl an Intel-Tiger-Lake-SoCs ausgeliefert. Diese CPUs sind für die meisten Arbeitsaufgaben auch komplett ausreichend. Allerdings hätten Enthusiasten gern Alternativen, darunter Teile der Golem.de-Community, die sich vor allem eine AMD-Variante des Framework Laptops wünschen.

Möglich wäre das: AMDs Mobilplattform Cezanne ist in einigen Punkten sogar performanter als Intels Tiger Lake. Gleiches gilt für die kommende Generation Ryzen 6000 alias Rembrandt. Die kann aber etwa noch nicht mit PCIe 4.0 punkten. Das ist für das Konzept des modularen Laptops sinnvoll.

Generell könnten wir uns alternativ eine Platine mit ARM-64-Chip vorstellen, die speziell Entwicklerteams für ARM-Software interessieren könnte. Microsoft wird künftig mit Windows 11 und Windows-on-ARM weiter vorstoßen und die Kompatibilität für ARM-Chips verbessern. Bis sie auf dem Niveau des Apple M1 ankommen - ebenfalls ein ARM-SoC - wird allerdings noch einige Zeit vergehen.

Es würde in Frameworks Konzept der freien Wahl passen, wenn künftig alternative SoCs neben Intel-Chips angeboten werden. Eventuell sehen wir das in den kommenden Monaten und Jahren.

Punkt 9: Freie Firmware für freie Laptops

Zu einem modularen Laptop mit offener Hardware gehört auch eine freie Firmware beziehungsweise ein freies Bios. Tatsächlich hat das Framework-Team erst kürzlich die Open-Source-Firmware für den Embedded Controller (EC) des Framework Laptops veröffentlicht.

  • Blick ins Innere (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Per App lassen sich Tutorials abrufen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Framework-Team verewigt sich auf der Portabdeckung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • QR-Codes helfen beim Zusammenbau. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Magnetische Halterungen sind Clips überlegen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auch eine Webcam mit physischer Verdeckung ist dabei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Tastaturschale ist sehr leicht abnehmbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sie ist nur mit einem Flachbandkabel gesteckt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • WLAN-Modul an der rechten Seite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das nennen wir Anschlussvielfalt! (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Module passen in dafür vorgesehene Slots. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sie führen direkt zu einer USB-C-Buchse am Mainboard. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Insgesamt vier Einschübe für Anschlüsse - zwei an jeder Seite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Netzteil wird extra verkauft. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dünne Displayränder (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Anschlussbuchsen sind im Prinzip USB-C-Adapter.
  • Anschlussmodule in großer Vielfalt - hier: HDMI (links), Micro-SD und USB-A (rechts). (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der passende Schraubendreher liegt bei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Gerät lässt sich schnell auseinanderbauen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Module sind ebenfalls aufschraubbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das kleine Mainboard mit integrierten USB-C-Buchsen und Intel-SoC. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Trackpad und Tastatur sind geschraubt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Trackpad und Tastatur sind geschraubt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Nach der Windows-Installation müssen Treiber geladen werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Ziel sei es, zukünftig auch andere proprietäre Firmware zu ersetzen, an der jedoch derzeit noch festgehalten werde, heißt es in einem Blogeintrag. Wir würden uns für die Zukunft eine komplett freie Firmware auf Coreboot-Basis wünschen, damit der Rechner wirklich ohne proprietäre Software gestartet werden kann.

Punkt 10: Eine Extraportion Sicherheit

Wir würden unseren Framework Laptop gerne mit einem abgesicherten und authentifizierten Boot-Prozess in eine Festung verwandeln. Die dazu benötigten Komponenten wie die freie Firmware Coreboot, der Payload Heads und der Sicherheitsschlüssel Nitrokey sind allesamt Open Source und entsprechend frei verfügbar. Ein ebenfalls benötigter TPM-Chip ist bereits im Framework Laptop enthalten.

Würde die entsprechende Funktion implementiert, könnten wir mit einem zuvor initialisierten Nitrokey den Rechner beim Starten auf Veränderungen überprüfen. Blinkt der Sicherheitsschlüssel grün, ist alles in Ordnung. Blinkt er hingegen rot, wurde die Firmware oder die unverschlüsselte Bootpartition des Linux-Systems in unserer Abwesenheit verändert, beispielsweise wenn der Rechner unbeaufsichtigt im Hotelzimmer lag (Evil-Maid-Angriff).

Mit Purism bietet ein Linux-Geräte-Hersteller die Funktion bereits eingeschränkt für seinen Desktop-PC und in vollem Umfang für seine neuen Librem Laptops an. Diesen fehlen jedoch neben einem deutschen Tastaturlayout auch die modularen Funktionen des Framework Laptops und damit auch die extrem gute Reparierbarkeit.

  • Blick ins Innere (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Per App lassen sich Tutorials abrufen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Framework-Team verewigt sich auf der Portabdeckung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • QR-Codes helfen beim Zusammenbau. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Magnetische Halterungen sind Clips überlegen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auch eine Webcam mit physischer Verdeckung ist dabei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Tastaturschale ist sehr leicht abnehmbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sie ist nur mit einem Flachbandkabel gesteckt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • WLAN-Modul an der rechten Seite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das nennen wir Anschlussvielfalt! (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Module passen in dafür vorgesehene Slots. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sie führen direkt zu einer USB-C-Buchse am Mainboard. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Insgesamt vier Einschübe für Anschlüsse - zwei an jeder Seite. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Netzteil wird extra verkauft. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Dünne Displayränder (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Anschlussbuchsen sind im Prinzip USB-C-Adapter.
  • Anschlussmodule in großer Vielfalt - hier: HDMI (links), Micro-SD und USB-A (rechts). (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der passende Schraubendreher liegt bei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Gerät lässt sich schnell auseinanderbauen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Module sind ebenfalls aufschraubbar. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das kleine Mainboard mit integrierten USB-C-Buchsen und Intel-SoC. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Trackpad und Tastatur sind geschraubt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Trackpad und Tastatur sind geschraubt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Nach der Windows-Installation müssen Treiber geladen werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Framework Laptop (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Trackpad und Tastatur sind geschraubt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Ansonsten gibt es die Funktion nur für ältere Rechner wie das Thinkpad T430 von Lenovo, auf das man sich die Software selbst flashen kann. Alternativ bietet Nitrokey unter dem Namen Nitropad bereits geflashte Gebrauchtgeräte an.

Weiter so, Framework!

Grundsätzlich sind wir zuversichtlich, dass der Framework Laptop und sein allgemeines Konzept noch einige Jahre lang bestehen bleiben. Mit zusätzlichem Investment-Kapital kann sich das Team auch neue Ideen einfallen lassen.

Wer weiß: Eventuell werden einige unserer Wünsche noch erfüllt. Bis dahin sind wir mit dem Standard-Modell des Framework Laptops weiterhin sehr zufrieden. Weiter so, Framework!

IMHO ist der Kommentar von Golem.de [IMHO = In My Humble Opinion (Meiner bescheidenen Meinung nach)]

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Punkt 4: Mehr Anschlussmodule für den Framework Laptop
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3


Dakkaron 10. Feb 2022

Ich hab ein Fairphone 4. Hab es ein mal Spaßeshalber auseinander genommen und war ein...

xPandamon 09. Feb 2022

Dafür gibt es USB-Hubs

JE 05. Feb 2022

Woher hast du das mit der LAN Buchse? Ich kann auf frame.work nichts finden, das auf...

JE 05. Feb 2022

Genauso breit? Könnte man dann mit einem schräg eingesetzten Leser trotzdem mit dem Platz...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blaues Häkchen
Prominente stellen sich gegen Twitters Bezahlmodell

William Shatner, Lebron James und andere werden das Geld für den blauen Haken auf Twitter nicht bezahlen - auch als Protest gegen Elon Musk.

Blaues Häkchen: Prominente stellen sich gegen Twitters Bezahlmodell
Artikel
  1. Infotainment: Autohersteller wollen Rechte für Bundesliga-Spiele erwerben
    Infotainment
    Autohersteller wollen Rechte für Bundesliga-Spiele erwerben

    BMW, Audi und Mercedes zeigen Interesse an einem Übertragungsrecht für Bundesliga-Spiele im Fahrzeug, das voraussichtlich 2025/26 ausgeschrieben wird.

  2. Zeiterfassungspflicht: Für Richter gilt Arbeitzeiterfassung nicht - sagen sie selbst
    Zeiterfassungspflicht
    Für Richter gilt Arbeitzeiterfassung nicht - sagen sie selbst

    Die Zeiterfassungspflicht passe nicht zur Arbeit von Richtern, meinen die Richter des Bundesarbeitsgerichts, die Millionen Arbeitnehmern diese Pflicht auferlegen.

  3. IT-Arbeit: Stressabbau im DIY-Verfahren
    IT-Arbeit
    Stressabbau im DIY-Verfahren

    Stressfrei arbeiten Viele Arbeitgeber unternehmen wenig gegen die Überlastung ihrer Mitarbeiter, die bauen den Stress dann in Eigenregie ab. Wie gelingt das effektiv?
    Von Andreas Schulte

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Volle Gönnung bei MediaMarkt (u. a. Razer Ornata V3 10 RGB 55€) • Crucial P3 1 TB 49,99€ • Crucial MX500 2 TB 119,99€ • Roccat Kone XP Air 111€ • MindStar: AMD Ryzen 9 5900X 309€ u. Ryzen 5 5600G 109€, be quiet! Pure Base 600 79€ • ASUS VG27AQ1A 269€ • Alternate Weekend Sale [Werbung]
    •  /