Punkt 4: Mehr Anschlussmodule für den Framework Laptop
Ein wichtiger Pluspunkt des Framework Laptops ist die freie Anschlusswahl. Sie wird durch USB-Module realisiert, die unterschiedliche Ports unterstützen. So können wir uns aussuchen, ob wir USB-A, Displayport, HDMI, einen Micro-SD-Kartenleser oder einen anderen Anschluss haben wollen. Die Idee finden wir genial. Das Konzept bietet zudem Potenzial für weitere Module.
Eine kreative Idee hat Framework bereits selbst implementiert. Statt eines Anschlusses wird eine Flash-Speicher-Erweiterung angeboten, die das Notebook um weiteren Massenspeicher ergänzt. Wir könnten uns aber weitere Anschlusstypen vorstellen: Wie wäre es etwa mit einem RJ-45-Port, speziellen Anschlüssen wie RS-232 oder VGA, einem Mobilfunkmodem mit SIM-Karten-Slot oder zwei USB-C-Ports in einem Modul? Die Möglichkeiten sind groß, weshalb wir hier auf besonders interessante Module hoffen.
Punkt 5: Mehr Platz für Ports und Hardware
Der Framework Laptop hat bereits vier Slots für weitere Anschlüsse. Wir würden uns aber definitiv über ein, zwei mehr Ports freuen, vor allem, wenn wir das Notebook stationär an einem Arbeitsplatz nutzen. Schließlich sind dann bereits drei von vier Ports belegt - für Netzteil und zwei Bildschirme oder Peripheriegeräte.
Toll fänden wir auch einen weiteren M.2-Slot, der auf dem Mainboard nutzbar ist. Sekundäre SSDs können etwa ein zweites Betriebssystem separat vom Primär-OS speichern. Oder wir speichern unsere Daten gespiegelt in einem RAID 1 auf zwei SSDs. Was auch immer wir vorhaben: Zwei Laufwerk-Slots sind ein Vorteil für Bastler und Enthusiasten - und die sind hier definitiv eine primäre Zielgruppe.
Punkt 6: Anpassbarkeit
Das eigene Notebook ist für viele Menschen auch eine Art Ausdrucksform, wie Kleidung oder andere Accessoires. Die Modularität des Framework Laptops bietet viele Möglichkeiten, es anzupassen. Teilweise macht das der Hersteller bereits: Zur Zeit können sich Kunden etwa zwischen einem schwarzen oder einem exzentrischeren orangen Displayrahmen entscheiden.
Wir gehen davon aus, dass Framework künftig weitere solche Teile anbieten wird. So lässt sich etwa das Tastaturcover mit wenig Aufwand austauschen und durch ein - momentan noch fiktives - Pendant mit Carbonfasertextur oder ein anders eingefärbtes Bauteil ersetzen. Der Kreativität sind hier wenig Grenzen gesetzt.
Punkt 7: Alternative Framework-Geräte
Der Framework Laptop ist ein solides Notebook. Der Startpreis von 900 Euro für die DIY-Version passt aber eventuell nicht in jedes Budget für ein Neugerät. Schon während des Tests hat Golem.de sich gedacht, wie interessant es wäre, wenn Framework daher weitere Modelle des gleichen Konzepts anbieten würde. Eine Budget-Edition für 500 Euro könnte etwa als Schul- oder Uni-Laptop herhalten, während eine Premium-Variante mit besonderen Materialien ausgestattet werden könnte.
Ein paar Pläne in dieser Hinsicht hat Framework bereits bei der Investment-Bekanntgabe geäußert. Ein Teil des Geldes soll in neue Geräte gesteckt werden. Was das genau für Geräte sind, bleibt allerdings zunächst offen.
Wenn das Team schon dabei ist: Alternative Prozessoren und eine freie Firmware wären ebenfalls auf unserem Wunschzettel.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
AMD, ARM, Open Source: Was wir uns in Zukunft vom Framework Laptop wünschen | Punkt 8: AMD- und ARM-Prozessoren |
Ich hab ein Fairphone 4. Hab es ein mal Spaßeshalber auseinander genommen und war ein...
Dafür gibt es USB-Hubs
Woher hast du das mit der LAN Buchse? Ich kann auf frame.work nichts finden, das auf...
Genauso breit? Könnte man dann mit einem schräg eingesetzten Leser trotzdem mit dem Platz...