Fazit
AMD hat mit der schnellen SSD und dem 64-Bit-Betriebssytem in seinem Referenztablet optimale Bedingungen geschaffen - welche die Gerätehersteller nicht unbedingt nachvollziehen müssen -, unter denen der A10 Micro-6700T viel Potenzial zeigt.
Mit ähnlich guter Infrastruktur sind nun auch mit AMD-SoCs Windows-Tablets möglich, die mit den kleineren Atoms mithalten können und alle Intel-Bausteine für Tablets in der Grafikleistung deutlich schlagen. Über die Akkulaufzeiten sind erst Aussagen mit Seriengeräten möglich, es liegt wie so oft für AMD daran, wie die Anbieter die gebotene Technik umsetzen.
Das gilt auch für das auf dem Papier sehr interessante Konzept des Dockports, der als ein einzelner unkomplizierter Anschluss für ein Tablet bisher konkurrenzlos ist. Ein Dock, in dem das Tablet geladen wird und das zum Beispiel im Wohnzimmer gleichzeitig einen Film auf dem Fernseher wiedergibt, wäre eine reizvolle Anwendung. Als Ersatz für Notebook und Desktop mag bei geringen Ansprüchen ein solches Dock mit zusätzlichen Geräten ebenfalls dienen.
Nachdem den ersten voll für Tablets tauglichen Temash-SoCs kein großer Erfolg gegönnt war, haben die Gerätehersteller nun viel mehr Argumente, um auch Windows-Tablets ohne Intel-Chip an den Mann zu bringen. Trotzdem wollte AMD auch auf Nachfragen nicht verraten, welche Unternehmen Geräte mit den Mullins-Bausteinen auf den Markt bringen wollen. Auf der Computex Anfang Juni 2014 sollen jedoch entsprechende Ankündigungen folgen.
Wir wünschen uns dabei ein Tablet mit allen Funktionen von AMDs Referenzgerät Discovery 2, also auch mit Dockport, USB 3.0, Sata-SSD und dem schnellsten Mullins A10 Micro-6700T. In Verbindung mit einem 10-Zoll-Display mit Full-HD und einer Akkulaufzeit bei der Wiedergabe von HD-Videos von mindestens sechs Stunden wäre dafür ein Preis von rund 400 Euro durchaus angemessen.
Das ist mehr als die günstigsten Windows-Tablets dieser Größenklasse kosten, aber angesichts der Leistungen fair. Aber auch Geräte unter 200 Euro mit 8-Zoll-Displays, bei denen für Windows keine Lizenzkosten mehr anfallen, sollten sich machen lassen.
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Auf Augenhöhe mit den Mittelklasse-Atoms |
Alles mit Linux-Unterbau, das vertrieben wird, ist per Definition eine Distribution...
Ganz cool... mein FX8320 ist noch ganz lebendig... AMD macht einfach die überfällige...
Dazu sollte man auch erwähnen, dass die Mediamarkt-Prospekte von kleinen AMD's nur so...
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir aneinander vorbeireden. Das Open Document Format...