Ambient Backscatter: Datenübertragung per Reflexion
US-Forscher haben ein neues Verfahren zur Datenübertragung vorgestellt. Indem Signale ohne eigenen Transmitter reflektiert werden, soll der Energiebedarf deutlich sinken.

Smartphones und Wearables werden immer dünner und funktionsreicher. Größtes Problem bleibt dabei die Akkulaufzeit. Forscher der University of California Los Angeles haben nun ein Verfahren vorgestellt, das den Energieverbrauch vieler Geräte deutlich senken könnte.
Die Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, bei dem die Geräte mit einem Wlan-Router kommunizieren, indem sie die Signale des Routers einfach reflektieren, anstatt eigene auszusenden. So können Daten mit einem Bruchteil des bisherigen Energieverbrauchs ausgetauscht werden.
Geschwindigkeiten bis zu 3 Mb pro Sekunde
Die Geräte benötigen beim genannten ambient backscatter keinen eigenen Transmitter und, in vielen Fällen, keine eigene Energiequelle. Die Geräte machen sich stattdessen Trägerwellen zunutze, die ohnehin im Umlauf sind.
Auf diese Weise war es den Forschern möglich, Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3 Mb/s zwischen dem Testgerät und einer Signalquelle über eine Entfernung von knapp 2,5 Metern auszutauschen. Dabei seien nur 0,01 Prozent der Energie herkömmlicher Netzwerkverbindungen nötig. Die Wissenschaftler gehen nach eigenen Angaben davon aus, letztlich Entfernungen von bis zu knapp 20 Metern überbrücken zu können. Das Verfahren könnte so vor allem für internettaugliche Geräte im Haus interessant sein.
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Das Problem geht tatsächlich noch tiefer... Hier mal aus dem original Paper (http://abc...
Naja, sooo toll find ich die Idee nicht! Da wird ja nichts reflektiert, und auch nicht...
Dann würden noch mehr Leute meckern: "Golem pur? So nicht." Wie man's macht, isses verkehrt.