Verfügbarkeit und Fazit
Alle Echo-Geräte gibt es vorerst nur mit einer Einladung. Wer von Amazon keine Einladung erhält, kann das Gerät nicht kaufen. Neben dem 180 Euro teuren Echo ist auch der Echo Dot für 60 Euro im Sortiment. Dieser hat einen weniger leistungsfähigen Lautsprecher, kann aber im Gegenzug über Kabel oder Bluetooth an größere Lautsprecher oder eine Anlage angeschlossen werden. Aktuell weist Amazon auf den überarbeiteten Produktseiten darauf hin, dass es mehrere Monate dauern kann, bis alle Interessenten eine Einladung erhalten.
Fazit
Anfangs ist es noch ungewohnt, sich mit einem Gerät zu unterhalten, aber das ändert sich schnell. Dazu trägt bei, dass die Alexa-Sprachausgabe bereits sehr gut ist. Amazon hat mit Alexa allerdings noch einige Arbeit vor sich. Noch funktioniert die deutsche Version nicht zuverlässig genug, und beim Vorlesen hapert es noch. Amazon will das in den kommenden Wochen und Monaten ändern und den digitalen Assistenten kontinuierlich verbessern. Wer ein Echo mit Einladung kauft, muss wissen, dass er ein noch nicht ganz fertiges Produkt kauft.
Unsere ersten Versuche mit Echo sind durchaus vielversprechend. Vor allem als digitaler Helfer zur Steuerung von Smart-Home-Komponenten erscheint uns Echo als ideale Lösung. Es ist wesentlich praktischer seine Lampen oder ähnliches mit ein paar Worten an- oder abzuschalten, als erst auf einem Smartphone nach der passenden App zu suchen.
Komplexe Antworten lesen wir lieber selbst, statt sie uns vorlesen zu lassen. Aber bei kurzen Antworten haben wir den Komfort von Alexa schnell zu schätzen gelernt. Vor allem bei Wissensfragen muss Alexa allerdings noch viel dazu lernen, hier bekommen wir derzeit noch zu oft keine Antwort. Das Einkaufen auf Amazons Webseite mit Sprachkommandos bereitete uns kein Vernügen. Es dauert zu lange, bis mit der Sprache das gewünschte Produkt gefunden wird.
Ein smarter Lautsprecher wie Echo wirkt zunächst sonderbar, aber für die eigenen vier Wände ist es ein angenehmes Kommunikationsmittel. Während man nebenher mit anderen Aufgaben beschäftigt ist und keine Hände frei hat, lassen sich damit Dinge erledigen. Sehr praktisch ist die Erweiterbarkeit mit Skills, so dass dem Funktionsumfang kaum Grenzen gesetzt werden. Zumindest für oft benötigte Skills wäre eine tiefere Integration wünschenswert, um die vorherigen Aktivierung des Skills zu umgehen. Wir sehen in Alexa viel Potenzial, jetzt heißt es für Amazon Wort halten und den Assistenten in den kommenden Monaten entsprechend verbessern.
Nachtrag vom 23. Februar 2017
Golem.de hat beide Echo-Lautsprecher nochmal getestet, nachdem das Einladungssystem aufgegeben wurde und die Geräte für jeden erhältlich sind. In den zurückliegenden dreieinhalb Monaten gab es keine besonders auffälligen Verbesserungen an Alexa. Noch immer müssen sich Echo-Nutzer stark an Alexa anpassen. Amazon hat also weiterhin noch viel Arbeit vor sich.
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Alexa-Daten landen auf Amazons Servern |
Das menschliche Gehirn ist zu ganz unglaublichen Leistungen fähig. Da muss man nichts...
So sehe ich das auch. Ich habe seit gestern Echo und Echo Dot. Übrigens kann man das...
Danke für die Antwort :) die Kalenderfunktion hört sich doch interessant an.
Du kannst Playlists erstellen. Das berrscht Amazon gut. Ich habe ihn sei Frühling auf...